
60 Unternehmer nahmen am Wirtschaftsabend der Stadt Wiesmoor teil
Wiesmoor. Seit fast einem Jahrzehnt veranstaltet die Stadt Wiesmoor einen Unternehmerabend in der Blumenhalle. „Ich freue mich, dass wieder viele Stammgäste der Einladung gefolgt sind. Auch einige neue Gesichter heiße ich herzlich willkommen“, sagte Sven Lübbers, Bürgermeister der Stadt Wiesmoor, zur Begrüßung Ende Oktober.
Der Bürgermeister berichtete, dass rund um das Gelände „Wiesmoorer Gärtnerei“ weitere Flächen angekauft wurden, insgesamt nun 35 Hektar. „Für dieses Gelände an der Oldenburger Straße und Hauptstraße schieben wir eine Bauleitplanung an.“
Laut Lübbers sei das Gewerbesteueraufkommen nachwievor ein Indikator für die Wirtschaftslage, und in der Stadt Wiesmoor läuft es weiterhin gut: Im Jahr 2024 betrug das Gewerbesteueraufkommen rund 8,5 Millionen Euro, und der Stand zum 1.Oktober 2025 beträgt schon 7,7 Millionen Euro. „An dem Gewerbesteuerhebesatz in Höhe von 385 Prozent werden wir nichts ändern, das bleibt so“, betonte Lübbers.
Auch die Nachfrage nach Gewerbegrundstücken ist ungebrochen. „Wir werden jetzt weitere Gewerbeflächen erschließen. Zu 51 Prozent werden diese Flächen überwiegend an förderfähige Betriebe veräußert“, erläuterte Hinrich Beekmann, Wirtschaftsförderer der Stadt Wiesmoor. Auch der Finanzierungssprechtag, der erstmalig am 17. September letzten Jahres mit Vertretern der IHK und der Nbank im Rathaus stattfand, sei gut gebucht. „Voraussichtlich am 9. Dezember bieten wir nochmal einen Finanzierungssprechtag an“, informierte Beekmann.
Stadtmanagerin Ute Rittmeier trug die Zahlen der Kulturveranstaltung im vergangenen Jahr vor. Mit den rund 20 Veranstaltungen auf der Freilichtbühne in der Blumenstadt sei man sehr zufrieden. „Das sind rund 47.000 Zuschauer, die hier auch Geld für zum Beispiel Gastronomie, Handel und das Beherbergungsgewerbe in Wiesmoor lassen“, so Ute Rittmeier.
Das Vergabeverfahren
Zu dem Thema „öffentliches Vergabeverfahren“ referierte Jens Kirchhoff von der Stadt Emden. „Viele kennen das noch von ihnen mit der Submission. Die Antwort gab es meist direkt vor Ort. Heute funktioniert das nur noch digital“, sagte Jens Kirchhoff, dessen Kollegen von den Landkreisen Wittmund und Aurich auch vertreten waren. Er erklärte das Vergabeverfahren, das nach strikten Regeln abläuft. Dabei führte er ein aktuelles Beispiel an, für welches derzeit Angebote eingereicht werden können.
Von links:
Hinrich Beekmann, Sven Lübbers, Maike Meier, Tomke Tenter, Miriam Conrads, Tim Peters, Jens Kirchhoff und Ute Rittmeier begrüßten viele UnternehmerInnen.





