Gelungener Klinkerbau in Varel eröffnet

Die Unternehmensgruppe Pflegebutler eröffnete den zweiten Bauabschnitt in Varel

Varel. Rund 50 geladene Gäste aus Wirtschaft und Politik sowie den am Bau beteiligten Firmen und Nachbarn eröffneten den zweiten Bauabschnitt des Wohnparks Varel am 30. Juni bei herrlichem Sommerwetter. „Ich freue mich, dass wir heute den zweiten Bauabschnitt gemeinsam eröffnen. Hier ist ein Neubau entstanden, in dem die Seele atmen kann, mit viel Bestandsgrün, Eichen und begrünten Böschungen“, sagte Marika Rütters, Architektin bei Kapels Architekten PartGmbB in Zetel, zu Beginn ihrer Grußworte.

Die ersten Vorbesprechungen zur Bebauung des ehemaligen Truppenversorgungsgeländes erfolgten bereits im Jahr 2018, der Abbruch im Jahr 2020 und der erste Bauabschnitt des Wohnparks Varel wurde im Oktober letzten Jahres eröffnet. Der neue Wohnpark mit drei Geschossen und 54 Appartements für Betreutes Wohnen befindet sich fast direkt gegenüber dem Kreisgebäude in Varel.

Der Neubau auf einem Areal von insgesamt 13.000 qm Fläche, davon anteilig 7.000 qm Grünfläche, startete im Jahr 2021 und konnte trotz Corona und Lieferengpässen termingerecht fertiggestellt werden. „Hier sind zwei winkelförmige Gebäude aus einem Fassadenmix mit Klinker der Region und Putz entstanden. Außerdem gibt es einen großzügigen Innenhof, eine hochwertige Ausstattung und es fällt viel Tageslicht hinein“, betonte Marika Rütters bei der Eröffnung des 16. Wohnparks der Unternehmensgruppe Pflegebutler.

Der neue Wohnpark Varel verfügt über 3.350 qm Fläche und rund 30.000 Kubikmeter umbauter Raum. Alle Appartements verfügen über eine Pantry-Küche, TV, Telefon, Pflegebett, Kleiderschrank und ein großes Bad. „An dieser Stelle möchte ich mich bei allen beteiligten Firmen für die gute Zusammenarbeit bedanken und wünsche alles Gute“, so die Architektin, die den symbolischen Schlüssel für das Gebäude übergab.

Ich freue mich, sie alle in diesem gelungenen Neubau bei der Eröffnung des zweiten Bauabschnitts Wohnpark Varel zu begrüßen“, sagte Birte Fritz, Marketingleiterin der Unternehmensgruppe Pflegebutler in Friedeburg. „Hier sind 54 neue Appartements und 60 Tagespflegeplätze entstanden. Zusammen mit dem ersten Bauabschnitt verfügen wir jetzt über 129 Appartements und die Nachfrage nach betreuten Wohnplätzen nimmt stetig zu“, so Birte Fritz. In dem Neubau stehen ein Friseursalon sowie ein Clubraum für Geburtstage oder Hochzeitstage zur Verfügung. Zudem werden Therapieanwendungen und Fußpflege angeboten.

Die Marketingleiterin bedankte sich im Namen der Geschäftsleitung bei allen beteiligten Firmen und beim Team Pflegebutler. „Ohne das Team hätten wird diese erfolgreiche Umsetzung nicht geschafft.“

Von links: Bauunternehmer Manfred de Graaff, Haus- und Pflegedienstleiterin Dana Ozouwa, Architektin Marika Rütters, die stellvertretende Bürgermeisterin Anke Kück und Landrat Sven Ambrosy bei der Schlüsselübergabe für den neuen Wohnpark Varel

Von rechts: Landrat Sven Ambrosy (3. von rechts) eröffnete den sechsten Wohnpark im Landkreis Friesland. Daneben Stephanie Ockenga, Anke Kück, Marika Rütters, Dana Ozouwa und Birte Fritz (alle vordere Reihe v.r.)

30 Jahre Überbetrieblicher Verbund in Ostfriesland

Netzwerk für Familienfreundlichkeit wurde am 30. Juni 1993 gegründet

Leer/Aurich. Das 30-jährige Jubiläum feierte der Überbetriebliche Verbund Ostfriesland e.V. auf besondere Weise. Eingeladen hatten die Geschäftsführerinnen Heidi Wientjes von der Geschäftsstelle in Aurich und Anastasia de Vries von der Geschäftsstelle Leer in das Miniaturland in Leer. Rund 70 Gäste, darunter VertreterIinnen mehrerer Koordinierungsstellen in Niedersachsen, Vereinsmitglieder sowie die beiden Landräte Matthias Groote und Olaf Meinen waren der Einladung gefolgt.

Mit dem Lied „Mr. Vain“ von Culture Beat und einer Tanzeinlage der Tanzgruppe von Fortuna Veenhusen startete die Veranstaltung. Das Lied war am Tag der Gründung des Vereins auf Platz 1 der Charts. Am 30. Juni 1993 wurde der Überbetriebliche Verbund (ÜV) mit damals 12 Mitgliedern gegründet.

In Niedersachsen gibt es insgesamt 23 Koordinierungsstellen. Sie sind Unterstützer und bilden ein Netzwerk, wenn es um die Schaffung von familienfreundlichen Arbeitskonzepten geht. Koordinierungsstellen erleichtern z.B. den Einstieg ins Berufsleben nach der Elternzeit. Ihre Arbeit wird u.a. durch den Europäischen Sozialfonds gefördert. Das Netzwerk verbindet Unternehmen, Institutionen und Vereine.

In Ostfriesland gibt es dies schon seit 30 Jahren“, sagt Landrat Matthias Groote. „Wir waren früh, vielleicht weil wir die Probleme kennen“. Diese Arbeit gelte es weiterhin zu pflegen. Jedes Unternehmen und jede Arbeitssituation sei anders, es gäbe immer mal wieder Engpässe, z.B. in der Kinderbetreuung und der Stress entlade sich dann an verschiedenen Stellen. Um hier die Balance wiederherzustellen, werden kreative Lösungen erarbeitet. „An dieser Stelle kann dann die Koordinierungsstelle unterstützen“, so Groote. Was alles möglich sei, würden die Mitglieder des überbetrieblichen Verbunds unter Beweis stellen, um Lösungen zu finden.

Die Koordinierungsstellen in Ostfriesland haben viel geleistet“, fand auch Wirtschaftsminister Olaf Lies in einer Videobotschaft. Und auch Sozialminister Dr. Andreas Philippi erklärte: „Aus der Region ist der Verbund nicht mehr wegzudenken, meiner Unterstützung können sie sich sicher sein.“

Es war eine erfrischende Veranstaltung“, sagte Landrat Olaf Meinen zum Abschluss des offiziellen Teils der Veranstaltung. Musikalisch umrahmt wurde das Programm vom Duo „Chillitime“ der Kreismusikschule Leer.

Bildunterschriften:

ÜBV (1) + (3) Rund 70 Gäste waren der Einladung ins Miniaturland gefolgt.

ÜBV (9) Zu den Gästen zählten auch Mitarbeiter anderer Koordinierungsstellen, z.B. aus Cloppenburg oder Nienburg

ÜBV (15) Zum Abschluss gab es Blumen von den Landräten: Landrat Olaf Meinen, Heidi Wientjes – Geschäftsstelle Aurich, Anastasia de Vries – Geschäftsstelle Leer, Ingo de Vries, Andreas Meiners, Anja Troff-Schaffarzyk (MdB), Landrat Matthias Groote (von links) Foto: Ute Müller

Staat rechnet mit 7,6 Milliarden Euro Mehreinnahmen

 

Geplante Mauterhöhung zum 01.12.2023 heizt die Inflation an

Neermoor/Emden/Rhauderfehn.

Die Transportbranche befürchtet durch die geplante Erhöhung der LKW-Maut zum 1.Dezember 2023 erhebliche Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft – voraussichtlich um rund 83 Prozent. Daraus resultierend wird eine unnötige Steigerung der Inflationsrate erwartet.

Im Koalitionsvertrag der Ampelregierung wurde festgelegt, dass die LKW-Maut um einen Punkt erweitert wird: Zukünftig entstehen 200 Euro pro Tonne CO² . Das Wirtschaftsecho hat im Gespräch mit den Unternehmern der Speditionen Akkermann Transporte, van Mark in Rhauderfehn und Weets mit Sitz in Emden und dem GVN-Geschäftsführer Hajo Agena die Umstände näher beleuchtet.

Grundsätzlich ist die Branche bereit, in neue CO²-neutrale Technologien zu investieren. Hierfür müssen jedoch zunächst die Voraussetzungen geschaffen werden. Sowohl entsprechende Fahrzeuge als auch Lade- bzw. Tankinfrastruktur fehlen noch“, sagte Klaus Akkermann von Akkermann Transporte.

Schon seit Jahren ist mein Unternehmen CO²-neutral. Meine Fahrzeuge werden mit BIO-LNG (Gas) betrieben. Diese Fahrzeuge sollen auch mit der neuen Maut besteuert werden“, erklärte Rainer van Mark. Zusätzlich kommen für die Transportfirmen ab Juli 2024 auch Klein-LKW ab 3,5 t dazu, für die auch gezahlt werden muss. Bislang erst ab einer Gewichtsklasse von 7,5 t.

Durch die geplante Mauterhöhung rechnet der Staat mit einer Mehreinnahme von 7,6 Milliarden Euro, so dass insgesamt circa 16 Milliarden an Mauteinnahmen zu erwarten sind.

Hajo Agena betonte, dass die Maut zukünftig nicht nur für den Finanzierungskreislauf „Straße“ verwendet werde. „Es erfolgt jetzt eine Quersubventionierung der Schiene und das obwohl über 70 % aller Waren mit dem LKW transportiert werden“, so der GVN-Geschäftsführer.

Verbraucher zahlt mehr

Diese zusätzliche Maut kann von der Transportbranche nur 1:1 an die Auftraggeber weiterbelastet werden. Das bedeutet, dass der Verbraucher letzten Endes die Zeche bezahlen muss. Zur Verdeutlichung: „Zahlte ein Unternehmen mit 25 LKW bisher pro Jahr rund 600.000 € Maut, so werden es zukünftig über eine Million Euro sein“, betonte Julian Weets von Spedition Weets in Emden.

Einig sind sich alle Anwesenden, dass nur durch die Einführung einer CO²-Maut kein Gramm CO² eingespart wird, solange weder die Fahrzeuge noch die Ladeinfrastruktur zur Verfügung stehen. „Trotzdem wird die zusätzliche Maut erhoben, obwohl der Branche bereits jetzt mit Bio-LNG oder HVO alternative Kraftstoffe mit einer Tankinfrastruktur zur Verfügung stehen, die tausendfach genutzt wird und große Mengen CO² einspart“, so Weets und Agena weiter. Wird das Gesetz so wie geplant verabschiedet, ist der Mautanteil der größte Kostenanteil der Fracht.

Festzuhalten bleibt, dass diese Preissteigerung nicht durch die Logistikbranche, sondern ausschließlich durch die Politik verursacht wird. Abschließend sprachen sich alle Beteiligten am Tisch bei Akkermann Transporte im Gewerbegebiet Neermoor dafür aus, dass die Bundesregierung den von verschiedensten Logistikverbänden aufgestellte Maßnahmenkatalog Berücksichtigung findet.

Erlass einer Straßenverkehrs-Transportbegleitungsverordnung

IHK: Neue Verordnung erleichtert Großraum- und Schwertransporte

Osnabrück. „Eine gut ausgebaute Infrastruktur war schon immer ein wichtiger Baustein für die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung einer Volkswirtschaft. Der erhebliche Nachholbedarf bei der Ertüchtigung der Infrastruktur in Deutschland, etwa von Brücken, ist lange bekannt. Bei der Umsetzung der Energiewende wird dies besonders deutlich: Rotorblätter oder Betontürme für Windräder müssen getaktet an ihren Bestimmungsort gebracht werden. Daher müssen Großraum- und Schwertransporte zügiger und verlässlicher möglich sein. Der jetzt vom Bundesrat beschlossene Erlass einer Straßenverkehr-Transportbegleitungsverordnung ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, betont Andreas Wolke-Hanenkamp, stellvertretender Vorsitzender des IHK-Fachausschusses Verkehr in Osnabrück.

Die Neuregelung ermöglicht die Begleitung von Großraum- oder Schwertransporten durch privatwirtschaftliche Unternehmen. Damit werden Transporte über Bundesländergrenzen hinweg erleichtert. Die Übergabe an der Landesgrenze an die in den Nachbarbundesländern zuständige Polizei entfällt. Die aktuell noch zuständigen Länderpolizeien werden damit von diesen Aufgaben entlastet und können sich ihren originären Aufgaben widmen. Der Verkehrsfluss wird künftig seltener durch geparkte Großraum- und Schwertransportfahrzeuge gestört.

Jetzt müssen zügig weitere Schritte folgen. Die noch immer enormen bürokratischen Hürden für Großraum- und Schwertransporte müssen endlich abgebaut und Genehmigungsverfahren beschleunigt werden“, fordert Wolke-Hanenkamp. Zur Reduzierung der Anträge könnten beispielsweise geringfügige Unterschreitungen genehmigter Abmessungen und Gewichte der Großraum- und Schwertransporte mitgenehmigt werden. Er begrüßt den von der Autobahn GmbH Niederlassung Nordwest jetzt im Juli gestarteten Einsatz des autobahneigenen Bearbeitungsmoduls für die Großraum- und Schwerlasttransportanträge. Damit werde das Antragsverfahren bei der zuständigen Behörde deutlich beschleunigt.

Großraum- und Schwertransporte sind für jede moderne Volkswirtschaft von großer Bedeutung. „Ohne diese Dienstleistung können keine Industrieanlagen oder leistungsstarke Transformatoren aufgebaut oder gewartet werden. Eine Antragsbearbeitung von mehreren Wochen oder Monaten passt nicht zu einer modernen und leistungsstarken Volkswirtschaft“, kritisiert Anke Schweda, IHK-Geschäftsbereichsleiterin Standortentwicklung, Innovation und Energie, und fordert praktikable und unbürokratische Lösungen für die Branche.

Grundsteinlegung am Krankenhaus Rheiderland

Neubau in Höhe von rund 3,5 Millionen Euro in Weener

Weener/Leer. In den Jahren 2008-2012 wurde das Krankenhaus Rheiderland in Weener für rund 12 Mio. Euro einer Generalüberholung unterzogen und präsentiert sich quasi als Klinikneubau für die Gesundheitsversorgung in der Region. Wer vor dem Krankenhaus Rheiderland stand, sah auf der linken Seite des Haupteingangs das im Wesentlichen ungenutzte Altgebäude, wo die Krankenhausversorgung im Rheiderland im Jahr 1883 seinen Anfang nahm.

Bereits im Jahr 2021 wurde über den geplanten Neubau und die Erweiterung am Krankenhaus Rheiderland berichtet. Nun war es soweit. Am 4. Juli 2023 um 13:30 Uhr wurde der Grundstein für den Neubau in Höhe von rund 3,5 Millionen Euro gelegt. Das Sockelgeschoss, in Richtung des „Hauses Fresena“, ein Wohnheim für chronisch mehrfach beeinträchtigte Abhängigkeitskranke, gelegen, soll insgesamt elf Bewohnerappartements beinhalten. Im Erdgeschoss, direkt vom jetzigen Krankenhauseingang zu begehen, wird eine Praxisfläche für die Allgemeinmedizin entstehen, welche die Ärztin Rivas-Rosado bereits im 2. OG des Krankenhauses betreibt.

Im ersten Obergeschoss werden zusätzliche Räumlichkeiten für den qualifizierten Entzug geschaffen und im zweiten Obergeschoss entstehen insgesamt acht Mitarbeiterappartements. Landrat Matthias Groote und Geschäftsführer Holger Glienke freuen sich, dass der Grundstein für den Neubau nun gelegt wird. Auch Jakobus Baumann, als Vorsitzender des Allgemeinen Krankenhausvereins, sieht in der Maßnahme einen wichtigen Baustein, um den Standort Weener für die Zukunft dauerhaft zu sichern.

Der Vorstand des Krankenhausvereins hat anlässlich des Richtfestes eine Stellungnahme als Dankeschön für die bisherigen und zukünftigen Baumaßnahmen verfasst. Henning Fietz als Geschäftsführer der Suchtkrankenhilfe Ostfriesland gGmbH und Betreiber des
Hauses Fresena freut sich über die Möglichkeit das Versorgungsangebot der stationären Eingliederungshilfe für suchtkranke Menschen ausweiten zu können.

Der zukünftige Neubau mit rund 1000 m² Grundfläche wird auf 550 Metern Betonpfählen errichtet, die einen Durchmesser von 42 cm haben. Dabei werden ungefähr 400 m³ Beton, 65 Tonnen Betonstahl und 1.500 m² Kalksand- bzw. Porenbetonmauerwerk verwendet. Unter den etwa 46.000 Verblendsteinen befindet sich auch ein historischer Hausstein, der bereits im Altgebäude im Jahr 1883 verbaut wurde. Die Kosten belaufen sich auf rund 3,5 Millionen


Von links:

Henning Fietz, Geschäftsführer Suchtkrankenhilfe Ostfriesland gGmbH, Landrat Matthias Groote, Geschäftsführer Holger Glienke, Vorsitzender Jakobus Baumann und Diplom-Ingenieur Architekt Woltermann legten den Grundstein für den Neubau.

Foto: privat

 

Einmal über 3.000 Container einlagern…

Lager3000 – ein Unternehmen mit Vorbildcharakter

Wiefelstede. Das Unternehmen Lager3000 wurde 1999 ursprünglich zur Aktenlagerung gegründet. Begonnen hatte alles damit, dass dem Unternehmer Heinz Riemer durch Umstrukturierungsmaßnahmen bei der Bundeswehr mit seinen Speditionsunternehmen „Willi Richter“ und „Walter Bötticher Euromovers“ in Wardenburg Aufträge wegbrachen.

Dank der Weitsicht von Familie Riemer entwickelte sich die Firma vom hochsicheren Aktenarchiv zum digitalen Systemlösungsanbieter. Aus einer insolventen Maschinenfabrik in Wiefelstede wurde ein modernes Logistikzentrum. Anfangs standen auf dem Gelände zunächst 516 Container. 2013/14 wurde ein zweiter Neubau mit einer Kapazität für 963 Containern eingeweiht.

Zu Beginn waren Heinz Riemer mit Ehefrau Inge, Sohn Oliver und zehn Mitarbeitern im Unternehmen aktiv. Heute sind es über 100 Mitarbeiter, über zehn Auszubildende in Lager- und Büroberufen, sowie regelmäßig auch studentische Aushilfskräfte, um die Urlaubsplanung für die Festangestellten flexibler zu gestalten. Seit fünf Jahren wird das Unternehmen in zweiter Generation von Sohn Oliver Riemer geführt.

Zu den Großkunden zählen Landesbanken, Versicherungen, Großunternehmen und öffentliche Einrichtungen, die über ein SSL-verschlüsseltes System Zugriff auf ihre eingelagerten Akten erhalten können. Die erforderlichen Daten können jederzeit binnen kürzester Zeit herausgesucht und an die Kunden geliefert werden.

Ich freue mich, dass sich unser Familienunternehmen von Anfang an gut entwickelt hat“, betont der Seniorchef Heinz Reimer, der den 75-jährigen Geburtstag feiert. Rund 500 Kunden vertrauen auf Lager3000, das sich als Fullservice-Dienstleister rund um Archiv- und Aktenmanagement versteht. Zum Portfolio gehören die IT- und barcode-gestützte Akten-Einlagerung in Stahlsicherheitsboxen, die Logistik, hybride Aktenführung oder ordnungsgemäße Vernichtung nach den neuesten Sicherheitsstufen.

Großer Preis des Mittelstands

Vom CDU-Landesverband Oldenburg und der Wissensbilanz Deutschland wurde Lager3000 zum „Großen Preis des Mittelstands“ der Leipziger „Oskar-Patzelt-Stiftung vorgeschlagen und mehrfach nominiert. 2015 wurde Lager3000 Finalist, 2015 sogar Preisträger, 2019 erhielt Heinz Riemer dann persönlich den Preis als Auszeichnung für sein Lebenswerk. Die Oskar-Patzelt-Stiftung würdigt seit 1994 bundesweit hervorragende Leistungen mittelständischer Unternehmen und vergibt dann diese Auszeichnung.

Wichtig ist dem Unternehmen das familiäre Arbeitsumfeld und die der verantwortungsbewusste Umgang mit seinen Mitarbeitern und Mitmenschen. Gruppen aus Kindergärten und Schulen dürfen regelmäßig ins Unternehmen kommen und zum Beispiel den Großscannern bei der Arbeit zusehen. Auch interessierte Gruppen können sich jederzeit für Betriebsbesichtigungen anmelden

Bewährter Service an neuem Standort

Unternehmer Stefan Kruse startete am neuen Standort im Gewerbegebiet Ostrhauderfehn

Ostrhauderfehn. Die Firmen Sl Consulting GmbH und KNW Kabel Nordwest GmbH haben seit dem Frühjahr diesen Jahres im Gewerbegebiet Ostrhauderfehn ihren neuen Firmensitz bezogen. „Mit dem Umzug von Ramsloh in die gebrauchte Halle, die wir dementsprechend selbst umgebaut und eingeräumt haben, hat alles gut geklappt“, sagt Stefan Kruse, Geschäftsführer der SI Consulting GmbH, die er im Jahr 2020 gegründet hat.

Der ursprüngliche Plan, das neue Firmengebäude auf dem dafür 2021 gekauften Industriegelände im Saterland zu errichten, wurde nach langen Überlegungen „ad acta“ gelegt. Die ersehnte Baugenehmigung wurde erst im März 2023 erteilt, nachdem der Kaufvertrag mit den Eigentümern der Halle im Gewerbegebiet Ostrhauderfehn bereits unterzeichnet war.

Es ist für einen Unternehmer schon eine äußerst nachteilige Situation, dass die bürokratischen Auflagen für eine beantragte Baugenehmigung so zäh und langwierig sind. Der Kontakt wegen der Gewerbehalle kam per Zufall und es klappte prompt“, betont Stefan Kruse, der vorwiegend im Tiefbaugeschäft mit der damit verbundenen Energiewende tätig ist.

Die Firma Sl Consulting GmbHbietet als Händler von renommierten Herstellern in den neuen Räumlichkeiten den bewährten Service im Bereich Handel und Vermietung. „Das Angebot erstreckt sich von Horizontal-Spülbohranlagen, Asphaltrecyclern, Kabelziehwinden, Kompressoren, Erdraketen, bis Verdichtungstechnik und Absperrungen“, erklärt der Jungunternehmer, der von seiner Frau Inge im Büro unterstützt wird.

Unsere Kunden, die im Kabel-, Strom-, Wasser-, Gas-, und Energiesektor sowie im Glasfaserausbau zu Hause sind, schätzen und freuen sich über unseren umfänglichen Service vor Ort und auf ihren Baustellen“, fügt Inge Kruse hinzu. Zudem bieten die neuen Räumlichkeiten eine große Ausstellungsfläche, Schulungsmöglichkeiten sowie eine Reparaturwerkstatt und ein Ersatzteillager für die teils bundesweiten Kunden und die eigenen Mitarbeiter. „An diesem Standort können wir mit dem Team gemeinsam wachsen. Außerdem ist die Auftragslage bis zum Jahresende gut.

Mehr Informationen auch unter www.consulting-si.de und www.kabelnordwest.de.


			

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