Kategorie: Thema

Bewährter Service an neuem Standort

Unternehmer Stefan Kruse startete am neuen Standort im Gewerbegebiet Ostrhauderfehn

Ostrhauderfehn. Die Firmen Sl Consulting GmbH und KNW Kabel Nordwest GmbH haben seit dem Frühjahr diesen Jahres im Gewerbegebiet Ostrhauderfehn ihren neuen Firmensitz bezogen. „Mit dem Umzug von Ramsloh in die gebrauchte Halle, die wir dementsprechend selbst umgebaut und eingeräumt haben, hat alles gut geklappt“, sagt Stefan Kruse, Geschäftsführer der SI Consulting GmbH, die er im Jahr 2020 gegründet hat.

Der ursprüngliche Plan, das neue Firmengebäude auf dem dafür 2021 gekauften Industriegelände im Saterland zu errichten, wurde nach langen Überlegungen „ad acta“ gelegt. Die ersehnte Baugenehmigung wurde erst im März 2023 erteilt, nachdem der Kaufvertrag mit den Eigentümern der Halle im Gewerbegebiet Ostrhauderfehn bereits unterzeichnet war.

Es ist für einen Unternehmer schon eine äußerst nachteilige Situation, dass die bürokratischen Auflagen für eine beantragte Baugenehmigung so zäh und langwierig sind. Der Kontakt wegen der Gewerbehalle kam per Zufall und es klappte prompt“, betont Stefan Kruse, der vorwiegend im Tiefbaugeschäft mit der damit verbundenen Energiewende tätig ist.

Die Firma Sl Consulting GmbHbietet als Händler von renommierten Herstellern in den neuen Räumlichkeiten den bewährten Service im Bereich Handel und Vermietung. „Das Angebot erstreckt sich von Horizontal-Spülbohranlagen, Asphaltrecyclern, Kabelziehwinden, Kompressoren, Erdraketen, bis Verdichtungstechnik und Absperrungen“, erklärt der Jungunternehmer, der von seiner Frau Inge im Büro unterstützt wird.

Unsere Kunden, die im Kabel-, Strom-, Wasser-, Gas-, und Energiesektor sowie im Glasfaserausbau zu Hause sind, schätzen und freuen sich über unseren umfänglichen Service vor Ort und auf ihren Baustellen“, fügt Inge Kruse hinzu. Zudem bieten die neuen Räumlichkeiten eine große Ausstellungsfläche, Schulungsmöglichkeiten sowie eine Reparaturwerkstatt und ein Ersatzteillager für die teils bundesweiten Kunden und die eigenen Mitarbeiter. „An diesem Standort können wir mit dem Team gemeinsam wachsen. Außerdem ist die Auftragslage bis zum Jahresende gut.

Mehr Informationen auch unter www.consulting-si.de und www.kabelnordwest.de.


			

„Es ändert sich viel mit der Energiewende“

Neuer Sachverständiger bei der ARU Ingenieurgesellschaft mbH

Lingen-Steinfurt. Die Firma ARU Ingenieurgesellschaft mbH mit Sitz in Lingen und Steinfurt ist weiterhin auf Erfolgskurs und die Auftragsbücher sind bis Jahresende gut gefüllt. Kürzlich nahm der Geschäftsführer, Tobias Dankert, die Bestellungsurkunde als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für das Sachgebiet „Genehmigungsverfahren im Umweltbereich“ bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück entgegen.

Als Dienstleister und Sachverständiger steht unser Team Unternehmen in den Fragen des Immissionsschutzes, der Anlagensicherheit, dem Arbeitsschutz sowie dem Gewässerschutz und dem Abfallrecht zur Seite“, erklärt Benedikt Beckmann, Geschäftsführer der ARU Ingenieurgesellschaft mbH. „Wir sind seit Jahren als Dienstleistungsunternehmen für landwirtschaftliche Betriebe, Gewerbetreibende und die Chemische Industrie tätig. Dabei beschäftigt die ARU an den beiden Standorten in Lingen und Steinfurt ein Team von 17 Spezialisten. Unseren Standort in Steinfurt haben wir vor zwei Jahren aufgebaut und führen diesen nun sehr erfolgreich. Wir bekommen hier Unterstützung von Studierenden aus dem Gebiet Steinfurt“, fügt Dankert hinzu. „Wir haben jetzt wieder zwei Absolventen bei ihrer Bachelorarbeit betreut und diese auch übernommen“, betonen Beckmann und Dankert. Regelmäßig betreut das ARU-Team Studierende bei der Anfertigung ihrer Bachelorarbeit und freut sich über Anfragen und Bewerbungen. In diesem Jahr 2023 feierte die ARU das 15-jährige Jubiläum und freut sich auf weitere Erfolgsgeschichten mit einem breiten Kundenstamm und einem hervorragenden Team.

Der Bereich Immissionsschutz und die Bearbeitung von Antragsverfahren nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetzt stellt eine wesentliche Säule der Tätigkeiten dar. Denn immer dann, wenn Schutzgüter gemäß §1 BImSchG, also Menschen, Tiere, Pflanzen, Boden, Wasser, Atmosphäre, Kultur- und Sachgüter betroffen sind, kann ein Antrag nach dem Immissionsschutz notwendig werden. Ein öffentlich bestellter Sachverständiger für Genehmigungsverfahren im Umweltbereich sichert die gewissenhafte Durchführung von Genehmigungsverfahren nach den umweltrechtlichen Regelwerken zu.

Vor der öffentlichen Bestellung als Sachverständiger habe ich mich ein Jahr lang in Eigenstudium und Fortbildungen vorbereitet“, informiert der gebürtige Lingener, der sein Studium als Master of Engineering auch in Lingen absolvierte. Mittlerweile verfügt er über eine 14-jährige Berufserfahrung und arbeitet seit drei Jahren in der Geschäftsleitung der ARU Ingenieurgesellschaft mbH.

Durch die öffentliche Bestellung konnte ich meine besondere Sachkunde unter Beweis stellen“, bringt es Dankert auf den Punkt. Denn gerade in Bezug auf die Energiewende ändert sich viel in diesem Sektor. Ob die Erweiterung des Maschinenparks, der Bau einer neuen Fabrik– ist die Bearbeitung eines Antrags und die Prüfung der relevanten gesetzlichen Anforderungen für die Unternehmern der Startpunkt. „Bei unserem diesjährigen Sommerfest haben wir Herrn Dankert gratuliert und sind stolz, dass alles so gut funktioniert hat“, fügt Diplom-Ingenieur Benedikt Beckmann.

Mehr Informationen auch unter dem neuen Internetauftritt www.aru-gmbh.de.

Von links: Die beiden ARU-Geschäftsführer Benedikt Beckmann und Tobias Dankert mit der IHK-Urkunde. Foto: Inge Meyer

Energiewende ist der Messeschwerpunkt

Fachmesse für Windenergie findet wieder vom 12.-15. September statt

Husum/Aurich. Die HUSUM WIND ist die wichtigste Themenmesse der Erneuerbaren Energien für den deutschsprachigen Markt. Vom 12.–15. September 2023 zeigen über 600 Aussteller Produkt­neuheiten und Spitzen­techno­logien in den Bereichen Onshore und Offshore Wind, Grüner Wasserstoff, Sektoren­kopplung, Speicher­technologien, Digitali­sierung, Recycling & Repowering und der dazugehörigen Finanzwirtschaft. Fachleute, Marktführer, Start-ups und Experten entlang der gesamten Wert­schöpfungs­kette präsentieren sich auf der HUSUM WIND.

Auf der Fachmesse für Windenergie werden 15.000 Fachbesucher aus 55 Nationen erwartet. Der Auricher Hersteller für Windenergieanlagen ENERCON präsentiert sich am Stand Nr. 2B09 und am Stand Nr. NCC08. Die EWE Oldenburg präsentiert sich mit der EWE Trading GmbH am Messestand Nr. 4A10.

Windenergie ist der wichtigste Energieträger der Erneuerbaren Energien in Deutschland und deckt bereits rund 25 Prozent des gesamten Strombedarfs ab. Damit ist Deutschland in Europa in diesem Segment führend und plant weiter massiv zu investieren. Auf der HUSUM WIND treffen sich nationale und internationale Experten aus allen Bereichen der Wertschöpfungskette, die von der Projektierung und Planung, über die Finanzierung und Versicherung, Produktion, Anlagentransport und die Errichtung mit Spezialschiffen sowie die Netzanbindung bis hin zum Betrieb und der Wartung von Onshore- und Offshore-Windparks reicht. Dabei steht der Austausch der einzelnen Akteure und die Präsentation von neuen Technologien, Lösungen und technischen Innovationen im Mittelpunkt.

Grüner Wasserstoff

Norddeutschland ist beispielgebend für die grüne Wasserstoffwirtschaft, bei der Windenergie die wichtigste erneuerbare Stromquelle ist und mit überschüssigem Windstrom zahlreiche Pilotprojekte realisiert werden. Aufgrund der zentralen Bedeutung für den Industriestandort Deutschland ist das Thema Grüner Wasserstoff 2023 erneut Sonderschwerpunkt der HUSUM WIND. Mit einer eigenen Wasserstoff-Area in Halle 5 und einem dazugehörigen Forenprogramm schafft die Messe eine eigene Plattform und bietet erstklassige Vernetzungsmöglichkeiten zwischen den führenden Technologieunternehmen in diesem Sektor und den Endabnehmern. 

Digitalisierung und IT-Transformationstechnologie für die Energiewende wie Künstliche Intelligenz, IT-Sicherheit und Blockchain sind das Sonderthema der diesjährigen HUSUM WIND. Digitale Technologien haben sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Sie sind der Schlüssel für ein intelligentes, erneuerbares Energiesystem und ermöglichen die Entwicklung zukunftsträchtiger Produkte, Services und Geschäftsmodelle. 

 

Neben dem reinen Ausbau der erneuerbaren Energiequellen ist die Sektorenkopplung, also die Nutzung von grünem Strom zur Dekarbonisierung der bisher überwiegend konventionellen Sektoren Wärme und Verkehr, ein Schlüssel für den Erfolg der Energiewende. Indem man die Energiesektoren sowie Erzeugung und Verbrauch intelligent verknüpft, nutzt man Spitzenlasten bei der Produktion von Windenergie für Mobilität und Heizung bzw. Kühlung. Dadurch ergeben sich für die Windindustrie neue Geschäftsfelder und erweiterte Absatzchancen. Die gerade beginnende und von staatlicher Seite vorangetriebene Transformation der Industrie hin zu klimafreundlichen Produktionen und Lieferketten ist ohne die Windenergie nicht denkbar. So wandelt sich die Windbranche von einem Vorreiter bei der erneuerbaren Stromerzeugung zum zentralen Akteur einer integrierten Energiestruktur, die alle Sektoren umfasst.

Speichertechnologien

Dunkelflaute“ und „Grundlastfähigkeit“ gehören zu den Herausforderungen der Energiewende, auf die Speichermöglichkeiten die Antwort sind. Gespeicherte Leistung entkoppelt Erzeugung und Verbrauch zeitlich, sodass starker Wind für Zeiten der Flaute vorsorgen kann. So unterschiedlich moderne Speichertechnologien arbeiten, sie alle gestalten die Energieversorgung flexibel und sicher – für die erfolgreiche Transformation der Energiesysteme sind sie unabdingbar. Moderne Speichertechnologie stellt auch Regelenergie bereit, die das Stromnetz beispielsweise bei Frequenzschwankungen stabilisiert. Kann Power to Gas das Energiesystem als Schlüsselsystem flexibler machen? Haben Sie Fragen zu Batteriespeichern, Pumpspeicherkraftwerken, Druckluftspeichern oder Power-To-Gas-Anlagen? Wir sprechen drüber – auf der HUSUM WIND.

Recycling & Repowering

Alles hat ein Ende? Recycelte Anlagen tatsächlich nicht! Die durchschnittliche Lebensdauer von Windenergieanlagen liegt zwischen 20 und 30 Jahren – und was dann? Nachhaltigkeit heißt auch, Nachnutzungskonzepte auszufeilen. Seit 2021 fallen Anlagen aus der EEG-Förderung heraus, denn sie sind älter als 20 und lassen sich dann unbedingt wirtschaftlich weiterbetreiben. Was dann? Bis 2025 stellt sich für rund 8.000 Anlagen die Frage nach dem „und dann?“. Zu den zentralen Antworten gehören neben einem „Second Life“, ermöglicht durch den internationalen Gebrauchtanlagemarkt, die Verfahren Recycling und Repowering in diversen Varianten. Sie machen Windenergie noch einmal nachhaltiger. Beim Recycling werden möglichst viele der genutzten Materialien wieder in den Wirtschaftskreislauf zurückgebracht – für eine minimale Belastung der Umwelt. Insgesamt kann so eine Recyclingquote von 80 bis 90 Prozent erreichen werden! Rotorblätter können beispielsweise zu Bau- und Dämmstoffen werden. Wertstoffe wie Kupfer, Aluminium, Elektroschrott, Neodym und Kunststoffe stecken in Kabel- und Antriebsstrang, in Steuerungselementen oder Generatoren. Beim Repowering, einem zentralen Aspekt der modernen Windenergiebranche, werden vor der Ablaufzeit alte, weniger leistungsfähige Windenergieanlagen durch neue, leistungsstärkere ersetzt. So bringen weniger Anlagen auf weniger Fläche ungleich mehr Leistung. Vorteil: Umfassende Planungs- und Genehmigungsverfahren wie beim Erschließen neuer Flächen werden so nicht notwendig.

Foto dreisp.

Auch die Firma ENERCON aus Aurich präsentiert sich wieder auf der HUSUM WIND. Foto: ENERCON

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Ihre Inge Meyer