Autor: Oliver Schumacher

Wie der Vertrieb KI optimal nutzt

Künstliche Intelligenz 

Während im Einkauf Künstliche Intelligenz oft eingesetzt wird, um Preise zu drücken und Transparenz zu schaffen, eröffnet sie im Vertrieb ganz andere Chancen. Richtig genutzt, kann KI den Verkäufer nicht ersetzen, sondern ihn stärker, schneller und präziser machen.

 

1. Kundenbedarfe frühzeitig erkennen

KI kann Daten aus CRM, Social Media oder Marktanalysen so aufbereiten, dass Verkäufer frühzeitig Hinweise auf neue Bedarfe erhalten. Ob Maschinen bald ersetzt werden müssen, Kunden Projekte planen oder Mitbewerber schwächeln, wer diese Signale rechtzeitig erkennt, kommt früher ins Gespräch und hat einen Vorsprung.

2. Angebote passgenauer gestalten

Statt Standard-Offerten zu verschicken, lassen sich mit KI personalisierte Angebote entwickeln. Algorithmen berücksichtigen Kaufhistorie, Budgetrahmen und branchentypische Anforderungen. Auch schlagen sie Formulierungen oder Optionen vor, die genau ins Muster des Kunden passen. Das steigert nicht nur die Abschlussquote, sondern auch die wahrgenommene Wertschätzung.

3. Verhandlungen besser vorbereiten

KI-gestützte Tools können Verhandlungssimulationen durchführen, Einwände vorwegnehmen und verschiedene Szenarien kalkulieren: Was passiert, wenn der Preis um drei Prozent sinkt? Wie wirkt sich eine längere Laufzeit aus? Verkäufer sind dadurch deutlich souveräner, wenn sie vor dem Einkäufer sitzen.

4. Routineaufgaben automatisieren

Viele zeitfressende Tätigkeiten lassen sich durch KI abwickeln oder aber zumindest verkürzen, beispielsweise Angebotsnachverfolgung, Terminvereinbarung oder E-Mail-Selektion. Dadurch gewinnt der Vertrieb mehr Zeit für das, was KI nicht leisten kann: persönliche Gespräche, Beziehungspflege und kreatives Verhandeln.

Was Verkäufer jetzt tun müssen

KI ist kein Ersatz, sondern ein Verstärker. Erfolgreich wird, wer:

-Daten als Frühwarnsystem nutzt, statt nur reaktiv zu handeln.

-Personalisierung gezielt einsetzt, um Nähe trotz digitaler Distanz zu schaffen.

-KI-Ergebnisse mit Erfahrung kombiniert, anstatt sie blind zu übernehmen.

Fazit

KI macht Verkäufer nicht überflüssig – sie hebt sie auf ein neues Niveau. Wer die Technologie einsetzt, um Kunden früher zu verstehen, Angebote relevanter zu gestalten und Routine zu automatisieren, wird im Wettbewerb vorne liegen. Denn am Ende gilt: KI liefert die Fakten – Verkäufer machen den Unterschied!

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Tabuthema Überforderung im Vertrieb

Viele Vertriebler sind mit Ihren Aufgaben überfordert. Das dumme ist, dass darüber kaum einer offen spricht. Im Nachhinein wundert man sich dann als Führungskraft, wenn es mit der Zielerfüllung nicht klappt – oder der Verkäufer von heute auf morgen kündigt.

Aber: Kunden sind Menschen und Verkäufer auch! Häufig wird der Vertriebler als Instrument angesehen, um Umsätze und Aufträge zu generieren. Dafür wurde dieser eingestellt, daran wird er gemessen – und dafür wird er auch bezahlt. So weit, so richtig. Aber: Was macht ein Verkäufer, wenn er plötzlich merkt, dass dieser gewissen Aufgaben nicht gewachsen ist?

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