Weser-Ems.

Wenn die Uhren Ende Oktober auf „Winterzeit“ umgeschaltet werden, nehmen mit dem Beginn der „dunklen Jahreszeit“ die Einbrüche wieder zu. Grundsätzlich kann sich jede Firma und jede Privatperson kostenlos von einem Sicherheitsunternehmen beraten lassen, welche Sicherheitstechnik für welches Objekt in Frage kommt. Seit einigen Jahren unterstützt der Staat sogar den Einbau von Alarm- und Einbruchmeldeanlagen für ein sicheres Zuhause.

ALARMANLAGEN und Einbruchmeldetechniken bieten Gewerbetreibenden den besten Schutz vor Einbrechern. Mit der Installation einer Einbruchmeldeanlage sowie einer parallel dazu installierten Videoanlage in einem Betrieb können Einbrüche verhindert werden. Dabei ist die parallel installierte Videoanlage nicht in jedem Fall notwendig und sollte individuell mit dem elektrotechnischem Sicherheitsunternehmen besprochen werden. Zudem ist die Täterermittlung bei einer gleichzeitig installierten Videoanlage wesentlich einfacher.

Verfügt das zu sichernde Unternehmen über ein großes Außengelände mit Lager oder Material ist ein Videosystem nur zu empfehlen, da die 100-prozentige Überwachung Tag und Nacht stattfindet. Auch sogenannte Revierdienste und Dienstleistungsunternehmen für Objektschutz übernehmen diese Aufgaben.

Im Falle eines Einbruchs wird die jeweilige Leitstelle, also dort, wo das Unternehmen aufgeschaltet ist, sofort informiert und gegebenenfalls die Polizei oder Wachpersonal benachrichtigt. An dieser Stelle sei noch einmal erwähnt, dass auch ein Wachhund schnell mit vergiftetem Futter außer Gefecht gesetzt werden kann. Dann ist der Hund zwar tot, aber die Einbrecher sind da.

BRANDSCHUTZ ist in jedem gewerblichen Objekt zwingend notwendig und die Brandschutzvorschriften sind sehr komplex geworden. Das liegt daran, dass es im In- und Ausland teils zu verheerenden Bränden, beispielsweise in Wohnobjekten, gekommen ist. Ohne die Vorlage eines hundertprozentigen Brandkonzeptes wird kein Neubau abgenommen und kann kein Geschäftsbetrieb stattfinden.

FENSTERSICHERUNGEN sowie Balkon- und Türsicherungen gehören mittlerweile zum A und O der Sicherheitstechnik. Nachwievor ist die bekannte Brechstange die am häufigsten benutzte Tatwaffe, um einzubrechen. Rund alle drei Minuten macht sich ein Einbrecher auf, um einzubrechen. Deshalb sollten alte Türen durch ein Schloss mit Sicherheitsprofilzylindern, Schutzbeschlägen und zusätzlicher Zylinderabdeckung ausgerüstet werden. Außer abschließbaren Fenster verhindert eine Einbruchschutzfolie das Einschlagen der Scheiben. Auch Terrassen- und Balkontüren lassen sich mit entsprechendem Einbruchschutz ausstatten.

Fest steht: An mechanischen Tür- und Fenstersicherungen sowie Alarm- und Videoüberwachung scheitern in der Regel 40 Prozent der Einbrüche.
ZUTRITTSKONTROLLE steuert den Zutritt von festgelegten und berechtigten Personen in Betrieben, Gebäuden oder in geschützten Arealen. Wer darf wann wohin? Der Betreiber so einer Zutrittskontrollanlage regelt dies in Form von Identitätsnachweisen, das kann beispielsweise ein Codewort oder ein Fingerprint sein. Die Zutrittsberechtigungen können zeitlich begrenzt werden, zum Beispiel mit einer Ablauffrist oder einer Uhrzeit.

Z wie Zeiterfassung wird für Arbeitgeber auf EU-Basis zukünftig Pflicht. Sie unterstützt Unternehmen dabei auch in ihren Planungen und Auswertungen. Eine digitale Stechuhr braucht keine Wartung und lässt sich intuitiv bedienen. Sie erfasst die Zeiten und der Beschäftigten. In der Regel wählen Nutzer dann je Zeiteintrag ein Projekt aus, an dem sie gerade arbeiten. Die Daten fließen sowohl in ein Arbeitszeitkonto als auch in übersichtliche Projektberichte. Die Cloud-Software eignet sich für jede Branche und wird ständig weiterentwickelt.

Laut aktueller polizeilicher Kriminalstatistik wurden 2018 genau 94.504 Einbruchsdelikte erfasst, das entspricht einem Rückgang von rund 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2017. Dabei wurden die Hälfte aller Einbrüche in Wohnungen tagsüber verübt: zwischen 10-12 Uhr und von 16-18 Uhr. Von daher macht sich Sicherheitstechnik in jedem Fall bezahlt. Mit der neuesten Gebäudetechnik kann der Hausherr vom Handy aus beispielsweise das Licht oder die Heizung in der Wohnung einschalten, die Rollläden hoch- und runterfahren u.v.m.