Dörpen. Die Unternehmensgruppe Schomaker ist ein Familienunternehmen, wie es im Emsland oft zu finden ist. Fünf Firmen gehören zur Firmengruppe, u.a. Schomaker Bau, Schomaker Immobilien, Schomaker Bauträger oder Beitz EnerTec.
Das Betätigungsfeld der Unternehmensgruppe erstreckt sich über das Entwickeln, Finanzieren, Planen, Bauen und Verwalten von Immobilien. An drei Standorten – Dörpen, Oldenburg und auf Wangerooge – arbeiten derzeit 55 Mitarbeiter, davon fünf Auszubildende. „Gerne hätten wir noch mehr Auszubildende“, sagt Volker Schomaker, Inhaber und Geschäftsführer.
Seit über 40 Jahren ist das Unternehmen, das einst von Wilhelm und Monika Schomaker gegründet wurde, am Markt. „Das Unternehmen wuchs seit 1977 stetig“, so Volker Schomaker. „Wer durch unser verwinkeltes Gebäude geht, sieht, dass es mehrmals erweitert wurde. Es wird Zeit für einen Neubau, der den aktuellen Anforderungen entspricht. Das alte Gebäude wird dann zurückgebaut.“
Der geplante Neubau wird zweigeschossig in L-Form bei einer Fläche von 995 qm. Der Energieverbrauch des Gebäudes und des Betriebsgeländes wird zu 100% aus regenerativer Energie erzeugt und wird CO2-neural betrieben. Die Stromerzeugung erfolgt über Photovoltaik-Anlagen. Die Beheizung über Erdwärme. Die Fertigstellung ist für Ende 2020 geplant. Die Investitionskosten liegen bei voraussichtlich 2,5 Mio. Euro.
Neubauten von Brandenburg bis Emsland
Aktuelle Projekte des Unternehmens sind zum Beispiel das Technocum Osnabrück mit einer Fläche von ca. 7.000 qm, das EKZ Dörpen mit einer Fläche von 5599 qm, 16 Wohneinheiten und vier Gewerbebetrieben, ein 5.000 qm Wohngebäude in Brandenburg mit 83 Wohneinheiten – oder ein Kaufhaus in Brandenburg mit einer Fläche von 6.500 qm , zwei Gewerbe –und 20 Wohneinheiten. „Wir arbeiten von Norddeutschland, bis Berlin und bis zur polnischen Grenze“, so Schomaker.
Bernd Busemann (MdL) kennt die Familie Schomaker schon lange „Es ist toll, wenn man zusieht, wie ein Unternehmen, das im herkömmlichen Wohnungsbau begonnen hat, sich so entwickelt. Eine überdurchschnittliche Wachstumsrate, die aber auch auf den familiären Zusammenhalt zurückzuführen ist. Mit Unterstützung der Kinder und des Schwiegersohns ist die Expansion hier fast explodiert. “ So etwas gelinge nur mit Fleiß und Wagnisbereitschaft.
Manfred Gerdes, Bürgermeister der Gemeinde Dörpen, zeigte sich begeistert „Das Gute im Unternehmen ist, es geht seit 40 Jahren in eine Richtung – steil nach oben.“ Der Mittelstand ist der Motor der Wirtschaft. Wenn man in Dörpen klein anfängt, kann man groß rauskommen“.