Autor: Inge Meyer Seite 1 von 2

Eine Erfolggeschichte an Land und auf See

75 Jahre Rolf Janssen Werke

Aurich. Im Jahr 1949 wurde der Grundstein für ein weltweit tätiges Unternehmen in Aurich gelegt: Rolf Janssen gründete nur vier Jahre nach Kriegsende die Rolf Janssen Elektrotechnische Werke in Aurich und es lief von Anfang an gut mit. Bis heute steht der Name JANSSEN für „Kompetenz in Elektrotechnik“ und passte sich immer den Innovationen der Zeit an, denn: „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“

Wir zählen zu den Spezialisten für die Planung, Fertigung und Inbetriebnahme von elektro- und leittechnischen Anlagen an Land und auf See“, sagt Diplom-Kaufmann Dieter Janssen, der 1993 in die Geschäftsleitung des Familienunternehmens einstieg. Zusammen mit dem Rheiderländer Karl-Heinz Meinders, der bereits als junger Diplom-Ingenieur im Jahr 1993 in das Unternehmen eintrat und seit 2001 in der Geschäftsleitung tätig ist, wird der Betrieb zusammen mit dem Prokuristen Jochen Peipp, Vertriebsleiter und Niederlassungsleiter am Standort in Nürnberg, und dem Prokuristen und kaufmännischen Leiter Otmar Fitze geleitet.

Wir sind immer auf Kurs, wenn es um Innovationen geht und zwar sicher, wirtschaftlich und umweltbewusst. Derzeit nehmen wir eine komplette Energie- und Leittechnik eines 55 MW Biomassekraftwerkes für ein Pharmaunternehmen in Rheinland-Pfalz in Betrieb. Die Prozeßleittechnik und IT-Projekte für ein thermisches Kraftwerk in Wuppertal werden zum Jahresende in Betrieb genommen“, sagt Geschäftsführer Karl-Heinz Meinders. Weitere Großprojekte befinden sich derzeit im Bau: ein Elektrolyseur zur Wasserstofferzeugung in Sachsen-Anhalt, Brückenpulte und Notstromversorgung für ein Kreuzfahrtschiff, Netzabsicherung und Notstromversorgung für eine Firma in Hamburg sowie die Energietechnik für einen der größten Wasserstoffspeicher in Nordrhein-Westfalen.

Rolf Janssen Elektrotechnische Werke“ heißt „Made aus Aurich“ für die ganze Welt: von Norddeich bis Chile und von Kanada bis Papenburg. Von „A“ wie Automatisierung, Energietechnik, maritime Technik bis hin zu „Z“ wie Zukunftslösungen in der Wasserstofferzeugung. Dafür geben rund 250 Beschäftigte an vier Standorten in Aurich, in Emden, in Nürnberg und in Trier ihr Bestes. „Mit rund 350 Mitarbeitern mit Partnern und Ruheständlern haben wir Anfang Mai unser Betriebfest gefeiert. Dabei wurde uns die Urkunde zum 75-jährigen Jubiläum von dem neuen IHK-Präsident Theo Eilers und dem IHK-Hauptgeschäftsführer Max-Martin Deinhard verliehen“, fügt Prokurist Otmar Fitze hinzu, der mit einer Ausbildung zum Industriekaufmann 1995 bei Janssen seine berufliche Laufbahn startete.

Auch zum Tag der offenen Tür am 16. Juni besuchten nahezu 1.000 Gäste, Beschäftigte und ehemalige Mitarbeitende das Familienunternehmen in Aurich um einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Auch viele Familien nutzten die Gelegenheit, denn neben Essen und Kinderbelustigung mit Hüpfburg wurden auch interessante Gewinnspiele für den Nachwuchs angeboten: eine Schnitzeljagd zu den unterschiedlichen technischen Bereichen und als Give-away konnte sich jeder Besucher einen Handyhalter im Maschinenpark stanzen und formen lassen. Außerdem wurde zum 75-jährigen Jubiläum die neue Internetseite unterwww.rolf-janssen.de freigeschaltet, schau mal rein!

 

 

Neubau wird im Frühjahr 2025 fertiggestellt

Richtfest beim neuen Feuerwehrhaus für die Inselgemeinde Juist

Juist. Mit mehr als 7.000 Gästebetten und circa einer Million Übernachtungen pro Jahr zählt die Insel Juist zu den beliebtesten Urlaubszielen an der Nordsee. Dafür muss die Infrastruktur in der Größe einer Kleinstadt regelmäßig modernisiert werden. „Die Planungen für ein neues Feuerwehrhaus aus dem Ortskern heraus, liegen schon mehr als 20 Jahre vor. Nun starteten wir mit dem Neubau im Herbst letzten Jahres“, informiert die Leiterin des Bauunterhalts Carina Janssen-Visser.

Das neue Feuerwehrhaus mit einem kleinen Verwaltungsgebäude und einer Halle für die fünf Feuerwehrfahrzeuge ersetzt das mehr als 70 Jahre alte Gebäude, dessen Grundmaße einfach nicht mehr den Sicherheitsvorgaben entsprachen. Es wird direkt neben der Rettungswache gebaut. „Bevor wir mit dem Spatenstich starten konnten, haben wir eine Hauptdruckrohrleitung für Abwasser umgelegt. Das hat alles gut geklappt. Und trotz des Dauerregens liegen wir mit dem Neubau fast im geplanten Zeitraum“, erklärt Janssen-Visser bei einem Vorort-Termin auf Juist.

Der Neubau mit Investitionskosten in Millionenhöhe ist ein Klinkerbau mit einem zweigeschossigen Verwaltungstrakt zuzüglich Dachgeschoss. Im Erdgeschoss befinden sich Büroräume sowie Umkleidekabinen, Duschen und Sozialräume. Im Obergeschoss sind Schulungsräume, die für Fortbildungen, Jugendarbeit und Veranstaltungen genutzt werden sollen. Geplant ist, dass im Dachgeschoss des barrierefreien Verwaltungsgebäudes zwei Betriebswohnungen entstehen. Dafür sei ein Bauantrag gestellt worden, so die Leiterin des Bauunterhalts.

Die gesamte Nutzfläche des Gebäudes ist mit knapp 1.000 Quadratmeter deutlich größer als das alte Gebäude. Es entspricht dem neuesten technischen Standard, sei es aus sicherheitstechnischen oder energetischen Gründen. Geplant ist ebenfalls; dass die An- und Abfahrt der Feuerwehrautos sicher erfolgt. Hierfür wird eine zweite Zufahrt von Süden umgesetzt, die dann nächstes Jahr mit der Fertigstellung gebaut wird“, so Janssen-Visser weiter.

Viele Mitglieder in der Feuerwehr

Wir planen, das neue Feuerwehrgerätehaus im Mai 2025 fertigzustellen“, fügt Sven Bünting vom 3ing-Ingenieurbüro hinzu. Bis zum 8. Mai waren die Handwerker sogar eine Woche länger auf Juist im Einsatz und nun geht es nach der baufreien Hauptsaison erst im Oktober dieses Jahres weiter.

Rund 57 Kamerad*innen gehören zum Einsatzteam der Feuerwehr und insgesamt sind wir mit den Musik- und Jugendgruppen über 100 Personen“, ergänzt der Gemeindebrandmeister Arend Janssen-Visser von der Freiwilligen Feuerwehr Juist. Das Interesse an einer Mitgliedschaft in der örtlichen Feuerwehr sei bei „klein und groß“ nach wie vor ungebrochen. °Wir freuen uns jetzt auf das Richtfest im Herbst.“

Meisterbetrieb feiert 25-jähriges Jubiläum

25 Jahre Bagschik Ceramics GmbH in Holtgast

Esens-Holtgast. Den Grundstein für ein erfolgreiches Familienunternehmen legte Gerhard Bagschik am 15. Juni 1999 mit der Eröffnung eines eigenen Fliesenfachgeschäfts in Holtgast. „Wir haben im Jahr 2000 neu gebaut und mehrfach die Ausstellung erweitert“, sagt Frank Bagschik, der genau wie sein Bruder Jörg die Meisterprüfung als Fliesen-, Platten- und Mosaikleger ablegte. „Im Jubiläumsjahr haben wir Raumgestaltung in die Ausstellung aufgenommen. Vom Designboden, über Parkett, Wandbeläge, Tapeten bis hin zu Sonnenschutz und Plissees kann sich der Kunde bei der Fachberaterin Heike Burmeister umfangreich informieren“, fügt Jörg Bagschik hinzu.

Nach dem Bau der neuen Halle im Jahr 2000, kam die Gründung einer GmbH im Jahr 2010 und die Erweiterung der Ausstellung. Im Jahr 2015 wurde die Ausstellung auf insgesamt 500 Quadratmeter erweitert. „Wir haben uns auf großformatige Fliesen und Platten spezialisiert. Aber auch Treppen und Kundensonderwünsche werden fachmännisch umgesetzt und zwar pünktlich, zuverlässig und sauber“, erläutert Frank Bagschik, der auch Betriebswirt des Handwerks (BdH) ist.

Mit der Aufnahme eines weiteren Gewerks im Jahr 2022 für Wand- und Bodenbelagsarbeiten sowie Badsanierung stieg auch die Anzahl der Beschäftigten bei Bagschik Ceramics GmbH auf nunmehr 15 Personen an. „Wir sind auf altersgerechte Umbauten spezialisiert und bieten auch die Komplettsanierung von Bädern an“, ergänzt Jörg Bagschik. Der Fachbetrieb für barrierefreies Wohnen bildet regelmäßig in dem Handwerk zum Fliesen-, Platten- und Mosaikleger aus und hat auch in diesem Jahr einen Schulabsolventen eingestellt. „Die Anforderungen in der Berufsschule sind schon hoch, so dass ein Realschulabschluss vorteilhaft ist“, so die Brüder, die als Innungsbetrieb der Fliesenlegerinnung der Handwerkskammer Oldenburg angehören.

Großobjekte & Privatkunden

Zurzeit sind wir auf der Baustelle der Nordseeklinik in Dangast im Einsatz, dort werden rund 30 neue Bäder gebaut. Generell haben wir aber mehr Privatkunden im Umkreis von gut 50 Kilometer, die oftmals über Mundpropaganda zu uns kommen, unsere Ausstellung oder einen unserer Schautage, die wir zweimal im Jahr anbieten, besucht haben.“ Sowohl auf den Inseln als auch in den Küstenbadorten bis nach Emden ist das Team des Meisterbetriebs Bagschik Ceramics GmbH vor Ort. Ob nun die neu gebauten Fischerhäuschen in Neuharlingersiel, Pensionen und Hotels auf Langeoog und Spiekeroog, die Rettungswache „Seenotkreuzer“ Norderney bis hin zu Reedereigebäuden in Emden – der gute Ruf des Familienunternehmens mit Fachpersonal hat sich in den Landkreisen Aurich und Friesland und der Stadt Emden rumgesprochen.

Gerade in Sachen Wand- und Bodenfliesen hat sich viel geändert und wir versuchen immer die neuesten Trends in der Ausstellung zu zeigen. Das gilt auch bei den Maler- und Wandgestaltungen sowie bei den Bodenbelägen“, so Frank Bagschik abschließend, der auch als Sachverständiger tätig ist. Der nächste Schautag zum 25-jährigen Jubiläum ist im Herbst geplant.

Seite 1 von 2

Präsentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén