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Friesländer feierten Richtfest in Wesel

Neuer NORDFROST-Standort auf 16,5 Hektar großem Grundstück

Wesel/Schortens. Mit dem Richtfest für das neue Kühlhaus auf dem NORDFROST Hafen-Terminal Wesel setzt der Marktführer für Tiefkühllogistik einen weiteren Meilenstein für eine nachhaltige Supply Chain. „Bereits mein Vater Horst Bartels hatte im Jahr 2019 ein fünf Hektar großes Grundstück im Hafen gekauft, das ziemlich zügig auf neun Hektar erweitert wurde“, sagte Britta Bartels, geschäftsführende Gesellschafterin von NORDFROST gleich zu Beginn des Richtfestes mit rund 300 Gästen.

Das Terminal mit 170 Metern Kaianlage dient dem Umschlag von Containern aller Art sowie Projektladungen und spielt insbesondere bei der Verlagerung von Reefer-Containern auf dem Wasserweg eine zentrale Rolle. Das Kühlhaus ist ein wichtiger Bestandteil im Konzept des sogenannten Cool Corridor, das von NORDFROST zusammen mit dem Hafenverbund DeltaPort und dem Port of Rotterdam promoted wird.

Der Standort ist optimal vernetzt durch die direkte Anbindung an den Rhein und die Westhäfen sowie durch Shortsea Verkehre zu anderen europäischen Häfen. Die Besonderheit des Standortes liegt in seinem breiten Angebotsspektrum: So werden neben der Abwicklung von Standard- und Reefer-Containern sowie Projektladungen auch sämtliche logistische Dienstleistungen wie Be- und Entladungen von Containern, Lagerhaltung und andere Services direkt vor Ort erbracht, was zu einer hohen Effizienz in der Lieferkette führt.

Das 16,5 Hektar große Grundstück in Wesel wird ab Mitte 2024 mit dem neuen Kühlhaus Lagerkapazitäten in allen Temperaturbereichen bieten. Insgesamt stehen dann 25.000 Palettenstellplätze und zahlreiche Value Added Services zur Verfügung. „Der Hafen-Terminal Wesel ist für uns von zentraler Bedeutung. Hier nutzen wir die optimalen Bedingungen des Hafenstandortes für unseren Im- und Exporthub und setzen einen klaren Fokus auf nachhaltige Logistikangebote“, betont Diplom-Kauffrau Britta Bartels.

Der Richtkranz wurde in dem neuen Kühlhaus hochgezogen und die Baumitarbeiter der Firma Goldbeck, Christoph Belhlertund Julian Klein, hielten eine Rede unterm Kranz. „So stoßen wir auf diesen Bau, auf Goldbeck, NORDFROST und Vertrau`!“ Nach altem Brauch ließen sie einen Eimer runter und als Zeichen des Dankes legten Britta Bartels und Dr. Falk Bartels Geld hinein. „Unsere Investitionen in Wesel sind ein Beitrag zu unserer Nachhaltigkeitsstrategie und zur Reduzierung des CO2-Fußabdruckes der Transportwege. Wir sind überzeugt, dass der Standort Wesel eine Schlüsselrolle auf unserem Weg zu umweltfreundlicher Logistik spielt“, betonte Dr. Falk Bartels, Vorsitzender der Geschäftsführung und Gesellschafter der NORDFROST, vor den Gästen aus Wirtschaft und Politik.

 

Bild 1: Offizielles NORDFROST-Pressebild mit dem Bilduntertitel:

V.l.n.r.: Ulrich Burmann, stellv. Technischer Leiter bei NORDFROST, Georg Diederichs, Hagedorn Bau GmbH, Dr. Falk Bartels, Geschäftsführer der NORDFROST, Ingo Brohl, Landrat bei Kreis Wesel, Britta Bartels, Geschäftsführerin der NORDFROST, Carsten Fricke, Niederlassungsleiter NORDFROST Hafen-Terminal Wesel, Ulrike Westkamp, Bürgermeisterin der Stadt Wesel, Dieter Thurm, Technischer Leiter DeltaPort GmbH & Co. KG sowie Dirk Haarmann, Bürgermeister der Stadt Voerde.

Spediteur stellt Fahrzeugflotte unter Strom

Viele wollen den Wandel, Spediteur Nanno Janssen macht den ersten Schritt

Leer-Nüttermoor. Mit Investitions-kosten in Höhe von rund 10 Millionen Euro stellt die Spedition Nanno Janssen die Fahrzeugflotte auf Elektro-LKW bis zum Jahr 2025 sukzessiv um. Laut Nanno Janssen, Geschäftsführer des Familienunternehmens, benötigen Elektrotransporter weniger Energie im Vergleich zu Dieselfahrzeugen, da diese kostengünstiger in der Wartung sind und weisen zudem eine geringere Anfälligkeit auf.

Die üblichen Mautkosten seines Transportunternehmens liegen bei rund 100.000 Euro. Durch die Anschaffung der LKW verringert sich die Maut auf monatlich 50.000 Euro. „Auch unsere Kunden aus den verschiedensten Branchen, für die wir Waren fahren, sind zur CO2-Einsparung angehalten und dann passt das mit unserer emissionsfreien Transportdienstleistung ideal“, bringt es Nanno Janssen auf den Punkt.

Insgesamt 27 Elektro-40 Tonner für den Regionalverkehr sind bei verschiedenen Herstellern bestellt worden. Ab April diesen Jahres werden die Neufahrzeuge sukzessive von den Herstellern Volvo, Iveco, Scania, DAF und Mercedes ausgeliefert. Natürlich sei dies eine große Investition, betont der Geschäftsführer. Viele Unternehmen würden zwar den Wandel wollen, aber selbst die Großen trauen sich oft nicht richtig. „Gerade in Ostfriesland haben wir die idealen Bedingungen für den Wandel. Wir haben genügend preisgünstige regenerative Energie und ein starkes Stromnetz. Die Ladeinfrastruktur ist schon sehr gut ausgebaut.“

Auch die Reichweite der bestellten LKW-Elektrotransporter hat sich schon deutlich verbessert“, fügt seine Frau Monika Janssen hinzu, die im Büro arbeitet. Ob nach Hamburg, Hannover oder Osnabrück – die elektrischen Transporter wuppen das. Insofern rechnen sich Elektro-LKW schon heute. Einerseits durch den günstigen Strompreis, denn bei einem guten Strommix liegen die Stromkosten eines E-LKW bei unter 30 Cent pro km. „Beim Diesel-LKW kostet der Kraftstoff derzeit zurzeit ca 42 Cent pro km. Zudem sind die E-LKW von der Maut von derzeit 38 Cent je km befreit.“ Anderseits gibt eine Kfz-Steuerbefreiung bis zum Jahr 2030, die Mautgebühren entfallen und die elektrischen Transporter sind hinsichtlich der Reichweite deutlich optimiert worden.

Für die 60 Fahrer des Unternehmens ist der Umstieg vom Diesel- auf einen Elektro-Lkw relativ einfach. „Hier sind nur wenige Schulungen notwendig. Schließlich seien die meisten modernen LKW ohnehin mit Automatik-Getriebe. Und unsere Auszubildenden zum Berufskraftfahrer lernen dies gleich von Anfang an“, betont Nanno Janssen. Durch moderne Routenprogramme und GPS Überwachung wird sichergestellt, dass die LKW Fahrer im rechtzeitig zum Betriebshof zurückkommen oder eine Ladesäule unterwegs ansteuern. „Der 7,5 Tonner fährt ruhig und in der Stadt richtig gut, sagt der Fahrer Chamunorwa Mandizvidza, der für die Auslieferung der Landkreis-Müllsäcke zuständig ist. Die Reichweite sei dabei völlig ausreichend. Dass der LKW so leise ist, sei anfangs ungewohnt gewesen. „Die Leute an der Straße reagieren auch anders – positiver als bei einem normalen LKW.“ Mehr Informationen unter www.nanno-janssen.de.

„Wi hebben heel toll Gasten un sünd daar düchtig glückelk over“

To dat 50-jahrig Jubiläum gifft dat in dat Hotel Alantik en Jubiläumsangebood

Börkum. In dat Jahr 1974 is dat Hotel Atlantik haast direkt an de Börkumer Bahnhoff openmaakt worden, blot een Steenschööt weg van de Hauptstrand mit de groot Keierpadd. „Wi hebben en heel Bült Stammgasten, man de meeste Eilandleevhebbers komen ut Nordrhein-Westfalen“, seggt Hotelier Volkmar Vogel, de dat Hotel an de 1. Februar 2003 van de Familie Meyer-Gerhard overnohmen hett.

Stück för Stück wurr dat Traditionshotel anno 1895 renoveert, domaals heedte dat noch Hotel Landsberg. Passend to dat 50-jahrig Jubiläum wurr de leste Etage van in ‘t Geheel dree Stockwarken renoveert. All 57 Kamers hebben en slicht Utstafferen mit to en Bispill Tapeten, de bronzefarven of in de Eilandfarven blau un sand hollen sünd. In ‘t Geheel hebben de Kamers för de Gasten Seeblick. Dat gifft ok Familienkamers un Kamers för Gasten mit Hund. För de Regendagen sünd de Kamers mit LED-Technik, W-LAN un en groot Kiekkast utstatt.

Unner dat Motto „Wi halen Hör de Noordsee in dat Hotel“ is de Hauptstrand mit de traditionelle Melkhuuskes, de groot Keierpadd mit de Strandgastronomie, de Kurmusik un mit Sport un Pläseer för groot un lüttje Gasten en groot Besünnerheid. „Wi hebben heel toll Gasten, un daar sünd wi glückelk over“, betoont Hotelbetriebswirt Volkmar Vogel, de dat heel Jahr – buten de Wiehnachtsfierdagen – open hett. Daarto hören ok en Bült oller Gasten de avends geern in de Lobby-Bar en Glas Beer of Wien drinken, de de Grootbild-Kiekkast för Sportoverdragens bruken of in dat Börkumer Dagbladd of in dat Emder Dagbladd bladern. Ok Busgesellskuppen hören to de regelmatig Urlaubsgasten, nettso Lüü de wegen hör Beroop reisen. In enig Hotelkamers gifft dat sogaar Schrievdisken.

Fort- un Wiederbilden word grootschreven

Wi hebben för dat Schoonmaken van de Kamers un för de Köken fast Stammpersonaal, de siet over 10 Jahr hier arbeiden“, betoont Vogel, de ok Lidd van de IHK-Vullversammeln Emden is. Sien Dochter Jorina hett Hotelfackfroo in dat Strandhotel Hohenzollern up Börkum lehrt un arbeidt siet haast fiev Jahr an de Anmellen. Ok de utbildt Hotelfachfroo Petra Weber is siet over 15 Jahr an de Anmelltresen un is de „good Seel“ in dat familiär föhrt Middelklasshotel. Regelmatig Unnerricht un DeHoGa-Wiederbildens stahn up de Dagsörder.

Wi hebben en Bült Hotelfacklüü utbildt. Uns Lehrjung John Lucas hebben wi overnohmen“, informeert de 55-jahrig Chef. In dat ansloten Restaurant Delfter Stuben hett John Lucas de gastronomisch Utbildungsandeel maakt.

Ok de klassisch Kamerreinigung word bit up een Urlaubsdag elke Dag maakt. „Uns Gasten is dat wichtig, dat de Kamers regelmatig schoonmaakt worden. Handdoken un Beddwaske hören to de Overnachtungspries nettso as en smakelk Fröhstücksbuffet. Butendeem könen oller Gasten umsünst en Rolator kriegen.

Familien, enkelt Reisenden, Koppels un oller Eilandleevhebbers treckt dat alltied weer up de „Insel mit Hochseeklima“. Mehr Informationen ok unner www.hotelatlantik.de

Bild zweisp.

Hotelier Volkmar Vogel un Rezeptionistin Petra Weber (links) freien sük up disse Saison un begröten de Gasten to dat 50-jahrig Jubiläum van Harten.

Dieser Text entstand in Zusammenarbeit mit der Ostfriesischen Landschaft, Aurich.

Foto: Inge Meyer

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