Autor: Inge Meyer

Neues maritimes Fischlokal eröffnet

Fischerei-Genossenschaft Neuharlingersiel eG investierte rund 3,2 Millionen Euro

Neuharlingersiel. Nach einer gut fünfmonatigen Umbauphase wurde das Restaurant der Fischerei-Genossenschaft in Neuharlingersiel am 10.April eröffnet. „Wir sind Anfang November letzten Jahres mit dem Umbau angefangen. Eigentlich wollten wir schon zu Ostern öffnen, aber jetzt ist es etwas später geworden, dafür ist das Restaurant sehr schick und modern geworden“, sagt Michael Frütel, Geschäftsführer der Fischerei-Genossenschaft Neuharlingersiel eG.

Rund 3,2 Millionen Euro Investitionskosten sind an dem Standort – fast direkt neben den Spiekerooger Garagen – verbaut worden: Von der Küche, über den Fisch-Verkaufstresen mit SB-Restaurant, Getränke-Zapftheke bis hin zur Bestuhlung für rund 100 Gäste und eine Terrasse mit Kinderspielgerät, die ebenfalls für 100 Fischliebhaber ausgelegt ist, erstrahlt alles in neuem Glanz. „Wir haben das Restaurant etwas vergrößert und verfügen jetzt über einen mit Glas abgeschlossen Raum, der für Gruppen mit bis zu 25 Gästen genutzt werden kann“, erklärt Michael Frütel.

Wenn der Gast das Restaurant betritt, kommt er an zwei SB-Terminals vorbei. „Diese SB-Terminals gab es vorher nicht. Gerade in der Hauptsaison bei hohem Gästeandrang können diese dann auch für die Bestellung der Speisen genutzt werden“, so Frütel. Rechts befindet sich der Gruppenraum und links ist der Essbereich, der in Sitznischen etwas zum Nachbarn abgetrennt ist. Auch eine Kinderspielecke befindet sich dort. Vorne am Tresen gibt es noch einmal knapp 20 Barhocker, die auch gerne genutzt werden. Von dort gibt es einen weiteren Ausgang für die Terrasse.

Alle Einrichtungsgegenstände sind maritim gehalten mit wasserfarbenen sowie braunen Bezügen und hellen Holztischen. Aber auch rote und azurblaue Holzstühle passen in den Materialmix der Bestuhlung, der komplett abwischbar ist. Die Lampen sind teilweise aus Seetauen und teilweise in braun gehalten. Seemannsknoten trennen den Eingangsbereich von den Sitzplätzen, und viele Bilder von der Küste machen das neue Restaurant zum Hingucker. Ja, sogar die neuen Toiletten machen das barrierefreie Fischrestaurant mit Rettungsringen und Wandbemalung zum Highlight.

Mit dem Umbau sind neue Arbeitsplätze entstanden und wir beschäftigen jetzt knapp 35 Mitarbeiter. Geplant ist auch, dass wir zukünftig im Verkauf ausbilden möchten“, so der Geschäftsführer weiter. Neben den klassischen Fischgerichten, werden Fleischgerichte und vegetarische Kost von 9-19 Uhr an sieben Tagen die Woche angeboten.

Geplant ist, dass auch der Außenbereich mit rund 100 Sitzplätzen und einem Kinderspielgerät bis Anfang Mai eröffnet wird. „Die offizielle Eröffnung planen wir, wenn alles fertig ist, denn auch im Außenbereich sollen noch weitere Parkplätze entstehen“, so der 55-jährige Chef, der die beteiligten Handwerksbetriebe für die gute Arbeit lobt. Zurzeit gibt es rund 25 Parkplätze.

Bildunterschrift:

Wunderschön in verschiedenen Farben mit einem Materialmix erstrahlt das neue Restaurant.

 

„Wi hebben heel toll Gasten un sünd daar düchtig glückelk over“

To dat 50-jahrig Jubiläum gifft dat in dat Hotel Alantik en Jubiläumsangebood

Börkum. In dat Jahr 1974 is dat Hotel Atlantik haast direkt an de Börkumer Bahnhoff openmaakt worden, blot een Steenschööt weg van de Hauptstrand mit de groot Keierpadd. „Wi hebben en heel Bült Stammgasten, man de meeste Eilandleevhebbers komen ut Nordrhein-Westfalen“, seggt Hotelier Volkmar Vogel, de dat Hotel an de 1. Februar 2003 van de Familie Meyer-Gerhard overnohmen hett.

Stück för Stück wurr dat Traditionshotel anno 1895 renoveert, domaals heedte dat noch Hotel Landsberg. Passend to dat 50-jahrig Jubiläum wurr de leste Etage van in ‘t Geheel dree Stockwarken renoveert. All 57 Kamers hebben en slicht Utstafferen mit to en Bispill Tapeten, de bronzefarven of in de Eilandfarven blau un sand hollen sünd. In ‘t Geheel hebben de Kamers för de Gasten Seeblick. Dat gifft ok Familienkamers un Kamers för Gasten mit Hund. För de Regendagen sünd de Kamers mit LED-Technik, W-LAN un en groot Kiekkast utstatt.

Unner dat Motto „Wi halen Hör de Noordsee in dat Hotel“ is de Hauptstrand mit de traditionelle Melkhuuskes, de groot Keierpadd mit de Strandgastronomie, de Kurmusik un mit Sport un Pläseer för groot un lüttje Gasten en groot Besünnerheid. „Wi hebben heel toll Gasten, un daar sünd wi glückelk over“, betoont Hotelbetriebswirt Volkmar Vogel, de dat heel Jahr – buten de Wiehnachtsfierdagen – open hett. Daarto hören ok en Bült oller Gasten de avends geern in de Lobby-Bar en Glas Beer of Wien drinken, de de Grootbild-Kiekkast för Sportoverdragens bruken of in dat Börkumer Dagbladd of in dat Emder Dagbladd bladern. Ok Busgesellskuppen hören to de regelmatig Urlaubsgasten, nettso Lüü de wegen hör Beroop reisen. In enig Hotelkamers gifft dat sogaar Schrievdisken.

Fort- un Wiederbilden word grootschreven

Wi hebben för dat Schoonmaken van de Kamers un för de Köken fast Stammpersonaal, de siet over 10 Jahr hier arbeiden“, betoont Vogel, de ok Lidd van de IHK-Vullversammeln Emden is. Sien Dochter Jorina hett Hotelfackfroo in dat Strandhotel Hohenzollern up Börkum lehrt un arbeidt siet haast fiev Jahr an de Anmellen. Ok de utbildt Hotelfachfroo Petra Weber is siet over 15 Jahr an de Anmelltresen un is de „good Seel“ in dat familiär föhrt Middelklasshotel. Regelmatig Unnerricht un DeHoGa-Wiederbildens stahn up de Dagsörder.

Wi hebben en Bült Hotelfacklüü utbildt. Uns Lehrjung John Lucas hebben wi overnohmen“, informeert de 55-jahrig Chef. In dat ansloten Restaurant Delfter Stuben hett John Lucas de gastronomisch Utbildungsandeel maakt.

Ok de klassisch Kamerreinigung word bit up een Urlaubsdag elke Dag maakt. „Uns Gasten is dat wichtig, dat de Kamers regelmatig schoonmaakt worden. Handdoken un Beddwaske hören to de Overnachtungspries nettso as en smakelk Fröhstücksbuffet. Butendeem könen oller Gasten umsünst en Rolator kriegen.

Familien, enkelt Reisenden, Koppels un oller Eilandleevhebbers treckt dat alltied weer up de „Insel mit Hochseeklima“. Mehr Informationen ok unner www.hotelatlantik.de

Bild zweisp.

Hotelier Volkmar Vogel un Rezeptionistin Petra Weber (links) freien sük up disse Saison un begröten de Gasten to dat 50-jahrig Jubiläum van Harten.

Dieser Text entstand in Zusammenarbeit mit der Ostfriesischen Landschaft, Aurich.

Foto: Inge Meyer

„Zurückschauen – nach vorne gehen!“

900 Jahre rund um die St. Petri Kirche in Westerstede

Westerstede. Seit der Eröffnung des Jubiläumsjahrs am 22. Februar in der St. Petri Kirche in Westerstede, finden jeden Monat Jahrhundertgottesdienste, Konzerte, Tipps, Begegnungen und Veranstaltungen statt.

So gibt es zum Beispiel den Jahrhundertgottesdienst zum 13. Jahrhundert unter dem Motto „Ein Kirchspiel wächst zusammen“ am 26. März um 11 Uhr. Teil 1 der Gründungsgeschichte unter der Leitung von Dr. Christian Andrae „Vom Geist der frühen Jahrhunderte im Hinblick auf Kirche und Reformation“ findet am 31. März ab 17 Uhr statt.

Zur Corona Epidemie findet ein Jahrhundertgottesdienst zum 14. Jahrhundert unter dem Motto „Seuchen erleiden – Glauben vertiefen“ am 23.April um 11 Uhr statt. Denn die Pest ist die erste große Pandemie in Europa gewesen. Zugleich vertieft sich der Glaube: Mystik findet ungehörte Worte für das, was Menschen innerlich stark macht, dies prägte schon Martin Luther.

Im Rhodo-Eröffnungsmonat Mai steht dann der Teil 2 der Gründungsgeschichte auf dem Programm am 5. Mai ab 17 Uhr. Es geht um Geschichten rund um den Bau und Umbau der St. Petri Kirche. Auf die aktuelle Frage „Ein Fluchtort in den Kriegen?“ gibt es in dem Jahrhundertgottesdienst um 10 Uhr Antworten. In brutalen Kriegen, zum Beispiel zwischen Friesen und Ammerländern – geht es vor allem um Macht. Welche Rolle spielt die Kirche damals und heute?

Sämtliche Programmpunkte finden interessierte Leserinnen und Leser auch unter www.kirche-westerstede.de oder in dem Programmheft zum Jubiläumsjahr.

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