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„Ältere Menschen können nun im Dorf bleiben“

Neuer Wohnpark Strackholt ist feierlich am 2. Mai eröffnet worden

Großefehn-Strackholt. Der neue Wohnpark Strackholt der Unternehmensgruppe Pflegebutler in der Gemeinde Großefehn wurde mit knapp 80 Gästen aus Wirtschaft und Politik, Mitarbeitende und den beteiligen Handwerkern am 2.Mai eröffnet. „Die ersten Gespräche für einen Neubau in Strackholt waren in den Jahren 2017 und 2018, zu der Zeit stand hier noch ein großer landwirtschaftlicher Betrieb, der umsiedelte. Mit dem neuen Wohnpark haben wir eine gute Lösung gefunden, denn ältere Menschen können somit im Dorf bleiben und für die Kinder und Enkelkinder ist es fußläufig“, sagte Erwin Adams, Bürgermeister der Gemeinde Großefehn in seiner Ansprache.

Der Neubau bietet 48 Apartments für Betreutes Wohnen und 50 Tagespflegeplätze an. Es ist nach Timmel der zweite Wohnpark in der Gemeinde Großefehn und das 16. Objekt der Unternehmensgruppe Pflegebutler. „Bereits Ende 2020 wurde der Vertrag unterschrieben und die ersten Bauarbeiten erfolgten im Jahr 2021“, so der Bürgermeister. „Der Neubau sieht wirklich sehr schick aus und für die Gemeindemitglieder ist es gut, dass, wenn man hier geboren ist, auch im Alter bleiben kann.“

Es ist ein sehr schönes Objekt geworden. Ich habe mir selber einige Zimmer angeguckt und bedanke mich bei allen Handwerkern für die hervorragende Arbeit“, betonte der Ortsbürgermeister Haralt Theilken in seiner Ansprache. Jedes Apartment ist mit einer Küchenecke, einem Pflegebett mit Notruf und einem barrierefreien Bad ausgestattet. Alle Zimmer verfügen über bodentiefe Fenster, so dass viel Tageslicht einfällt, mit Flachbildfernseher und Internetanschluss sowie Terrasse oder Balkon. Darüber hinaus gibt es im Wohnpark Strackholt einen Friseursalon, Therapieräume für zum Beispiel Anwendungen oder Fußpflege und einen Clubraum für Geburtstage sowie besondere Anlässe.

Für mich ist es das achte Objekt, welches wir geplant und realisiert haben. Der neue Wohnpark Strackholt gefällt mir sehr gut und ich möchte mich bei allen beteiligten Handwerkern bedanken“, sagte Bauherr Heiko Friedrich von der Firma Friedrich Real Estate GmbH aus Wiesmoor. Auch die fußläufige Anbindung zum Dorfladen, Arzt, Apotheke oder der gegenüberliegenden Kirche sei für pflegebedürftige Menschen, die ambulante oder teilstationäre Pflege benötigen, ideal. In dem zweistöckigen Neubau gibt es einen Fahrstuhl und einen Garten zum Verweilen sowie zahlreiche Parkplätze.

Weitere Informationen auch im Internet unter www.pflegebutler.de.

„84 Prozent der E-Mails sind betrügerische Nachrichten“

Rund 80 Teilnehmer beim Wirtschaftsforum in der Blumenhalle Wiesmoor

Wiesmoor. Mit rund 80 Unternehmerinnen und Unternehmer von Leer, über Aurich bis hin nach Wittmund startete das Wirtschaftsforum „Künstliche Intelligenz (KI)-Digitalisierung-Automatisierung“ in der Blumenhalle Wittmund, zu dem die Raiffeisen Volksbank eG Aurich und mehrere Wirtschaftsverbände eingeladen hatten. „Wir freuen uns, dass sie trotz der Hitze gekommen sind. Insgesamt stehen 22 Experten zur Verfügung, die zu dem Thema KI referieren und informieren. Schauen sie sich auch gerne die 18 Messestände an, die ebenfalls zu dem Thema beraten“, sagte Johann Kramer, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen-Volksbank (RaiVo) Aurich.

Insbesondere die Corona-Zeit hat die Digitalisierung befeuert und die Nutzung von KI-Bausteinen ist ein weiterer Schritt. Jedoch bringt die neue Technik auch Gefahren, denn zunehmend werden Firmen gehackt und die Schäden in punkto Cyberkriminalität gehen in die Millionenhöhe. „Erst kürzlich erzählte mit ein Unternehmensberater, dass er gehackt wurde und die Beschäftigten kamen mehrere Tage nicht mehr an die Daten im Server ran. Das ist ein immenser Schaden, da niemand arbeiten konnte“, sagte Hendrik Schultz, RaiVo-Gebietsdirektor zu Beginn der Vorträge. Insbesondere der Mittelstand sei von den Angriffen stark betroffen, die schon vom Fachkräftemangel, Gesundheit, Burnout, Energiewende, Rentenproblematik und steigender Inflation betroffen sind. „Derzeit sind es fünf Beschäftigte, die einen Rentner tragen, aber im Jahr 2030 nur noch zwei Arbeitnehmer.“

Mit der Digitalisierung wächst auch die Automatisierung und die KI-Nutzung steigt an“, sagte Björn de Groot, Geschäftsführer von Nord West Business Consult GmbH. In seinem Vortrag ging er auf die erste Stufe, die Dokumente zu digitalisieren, und auf Stufe 2 ein, die Prozesse entsprechend zu gestalten. „Wenn ich die Prozesse digitalisiert habe, zum Beispiel im Vertragsmanagement oder in der Rechnungslegung, also vom Entwurf bis zur Archivierung, geht es mit der digitalen Transformation weiter“, erklärte Björn de Groot. Das gilt auch für das Personalmanagement.

IT-Sicherheit schafft Vertrauen

Zu dem Thema IT-Sicherheit referierte Nils Borke, Geschäftsführer der Firma Vintego GmbH mit Sitz in Wilhelmshaven und in Wittmund. Anfangs stellte er eine rhetorische Frage: Was hat IT-Sicherheit mit Mitarbeiterzufriedenheit zu tun? „Nur wenn der Mitarbeiter weiß, dass meine Daten sicher sind und nicht gehackt werden können, steigt auch die Arbeitszufriedenheit und damit das Vertrauen an“, machte Nils Borke deutlich, der im Jahr 2007 die Vintego GmbH gründete.

Insofern hängt die Abteilung Personal oder „Human Resources“ auch eng mit IT-Sicherheit zusammen, da insbesondere Büroberufe nach der Corona-Zeit weiterhin im Homeoffice ausgeübt werden. Insofern sollte IT-Technik und IT-Sicherheit genau denselben Stellenwert in einem Organigramm haben wie z.B. Einkauf, Verkauf, Buchhaltung, Personal oder Marketing.

Nun, wie funktioniert die Sicherheit und damit der Schutz vor Schadsoftware? So funktionieren sichere Daten nur, wenn das „Backup“ nicht veraltet ist, dann können nämlich die Daten auf einmal alle weg sein. Auch ein sogenanntes „Patchmanagement“, eine Software, die sich um das Update kümmert, ist empfehlenswert. „Sie sollten immer das neueste Betriebssystem haben, denn das ist sicherer“, betonte Borke. Rund 2.000 Schwachstellen sind im Rahmen des Patchmanagements unter die Lupe genommen worden, wo sich Risiken in der Unternehmenssoftware befinden können.

Auch die IT-Awareness, also das Benutzerverhalten, trägt zu einem Großteil zur IT-Sicherheit bei. „Rund 84 Prozent der E-Mails sind betrügerische Mails, beispielsweise Phishing. Deshalb ist es wichtig, die Beschäftigten zu sensibilisieren und das sicherheitsrelevante Verhalten zu schulen“, so Borke weiter. Auch IT-Tests, wie der Benutzer einen Cyberangriff abwehrt, gehören bei Vintego zum Dienstleistungspaket.

Luxuriös und umweltschonend auf hoher See

50. Kreuzfahrtschiff „Silver Ray“ geht auf Jungfernfahrt

Papenburg. Erst ging es rund 40 Kilometer emsabwärts von der Meyer Werft in Papenburg in die Nordsee. Dort wurde die „Silver Ray“ von Kapitän Alessandro Zanello und einem erfahrenen Team von Technikern und Nautikern auf Herz und Nieren geprüft. Nachdem das neueste Kreuzfahrtschiff der Royal Caribbean Group mit seinen 244 Metern und 54.700 Bruttoregistertonnen (BRT) alle Tests mit Bravour bestanden hat, gab es am 14. Mai die feierliche Ablieferungszeremonie mit traditionellem Flaggenwechsel in Eemshaven/Niederlande.

Das zweite Schiff der Nova-Klasse startete die Jungfernfahrt nach Lissabon und wird die erste Saison im Mittelmeer verbringen. Ab Dezember wird der Luxuskreuzer den Atlantik Richtung Amerika überqueren. Dabei bietet die „Silver Ray“ seinen zukünftig bis zu 728 Passagieren innovativen Luxus. Denn das Kreuzfahrtschiff hat ein enormes Raum-zu-Gast-Verhältnis von 75 BRT pro Gast und einem Serviceniveau von 1 zu 1,3 zwischen Crew und Gästen, einschließlich eines Butler-Services für alle Suiten. Dazu kommen exquisite Restaurants sowie ansprechende Wellness- und Sportlandschaften. Innovativ ist auch die Umweltkomponente. Die „Silver Ray“ ist eines der energieeffizientesten Schiffe, das bisher jemals gebaut wurde und ist dadurch ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg der Royal Caribbean Group zur Reduzierung von Emissionen und Kohlenstoffintensität.

Zu den nachhaltigen Merkmalen gehört ein Micro Auto Gasification System, das das Abfallvolumen an Bord reduziert und so zu geringeren Verbrennungsemissionen führt. Darüber hinaus soll die Schiffsklasse einen Energy Efficiency Design Index (EEDI) erreichen, der etwa 25 % über den geltenden Anforderungen der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) liegt. Durch eine Landstromversorgung kann das Schiff seine Hauptgeneratoren in ausgewählten Häfen abschalten, um eine Energieversorgung an Land zu ermöglichen, wodurch die lokalen Emissionen an Bord auf null reduziert werden.

Insgesamt tragen das bahnbrechende hydrodynamische Schiffsdesign und die Innovationen an Bord dazu bei, die Auswirkungen des Schiffs auf die Umwelt zu verringern. „Die Silver Ray, neben dem Schwesterschiff Silver Nova das zweite Schiff unserer innovativen Nova-Klasse, verkörpert auf wunderbare Weise die Vision der Royal Caribbean Group für die Zukunft innovativer Ultra-Luxus- und Expeditionskreuzfahrten“, sagte Bert Hernandez, Präsident von Silversea und dankte dem Team der Meyer Werft bei der Übergabe für dessen großartige Leistung. „Ich kann es kaum erwarten, dass unsere Gäste all das erleben, was dieses bemerkenswerte Schiff zu bieten hat.“

 

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