Autor: Thomas Klaus

Ein Thema für alle

Pflegesituation wird die Gesellschaft auf eine harte Probe stellen

Wenn sich die Pflege-Situation dramatisch zuspitzt, geht das die Wirtschaft viel an. Nicht nur, weil auch Unternehmer altern, pflegebedürftig werden können und sich dann vermutlich eine liebevolle, kompetente und bezahlbare Pflege wünschen. Sondern auch, weil viele Arbeitnehmer ihre Angehörigen pflegen müssen. Das belastet sie oft, wirkt sich unter Umständen auf die Produktivität am Arbeitsplatz aus – und es führt dazu, dass viele Beschäftigte, die gerne mehr und länger arbeiten würden, nur in Teilzeit tätig sind oder dem Markt überhaupt nicht zur Verfügung stehen.

Die Pflegesituation wird die Gesellschaft in den kommenden Jahren auf eine sehr harte Probe stellen. Die Zahl der Pflegebedürftigen hat sich in den letzten 20 Jahren auf rund fünf Millionen mehr als verdoppelt. 84 Prozent oder 4,17 Millionen werden nach den aktuellsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zu Hause versorgt. Zugleich wird die Personalnot in der Pflege immer größer. Beispiel: Von den 1,14 Millionen professionell Pflegenden in der Altenpflege erreichen laut Zahlen der DAK-Krankenkasse 249.500 beziehungsweise 21,9 Prozent bis 2034 das Rentenalter. Nachwuchs kommt nur schleppend nach.

Die individuellen Pflegekosten schnellen derweil durch die Decke. Bald dürfte der Eigenbeitrag für einen Pflegeheimplatz im bundesdeutschen Durchschnitt bei über 3.000 Euro im Monat liegen, während es 2023 bereits 2.740 Euro und 2020 erst 2.000 Euro waren.

Der Ruf nach besserer Bezahlung der Pflegekräfte, mehr privaten Zusatzversicherungen und höherer Eigenbeteiligung der Pflegebedürftigen oder höheren Steuerzuschüssen ertönt schnell. Doch wahrscheinlich ist angesichts der Ernsthaftigkeit der Lage die Zeit reif für zusätzliche Überlegungen und Konzepte, wie das bisherige Modell aus häuslicher und stationärer Pflege weiterentwickelt werden kann. Dabei geht es zum Beispiel um alternative Wohnformen und stärkere Laienpflege auf lokaler Ebene, die zurück gehende professionelle Pflege kompensieren kann, um mehr Barrierefreiheit und nachbarschaftliche Projekte. Wirtschaft tut gut daran, wenn sie sich einbringt. Denn Pflege geht alle an, auch sie.

Für mehr Barrierefreiheit & Kinderfreundlichkeit

AMF-Bruns Stiftung unterstützt inklusive und barrierefreie Spielplätze im Park

Bad Zwischenahn. Der Park der Gärten freut sich, dass die AMF-Bruns Stiftung das Projekt „Park der Gärten – barrierefreie und inklusive Spielplätze“ mit einer großzügigen Spende von 7.000€ unterstützt hat. Diese Mittel wurden gezielt für die Anschaffung eines Nebelsteins eingesetzt, der am Wasser- und Matschspielplatz installiert wurde.

Der Nebelstein ist speziell dafür konzipiert, Kindern an warmen Tagen durch die Verbreitung eines feinen Wassernebels Kühlung und Spaß zu bieten. Dieses neue Spielgerät ergänzt die bereits bestehenden inklusiven und barrierefreien Spielmöglichkeiten und trägt dazu bei, das Spielerlebnis für alle Besucher weiter zu bereichern.

Zur feierlichen Übergabe des Nebelsteins waren Gerit Bruns (Vorstand & Stifter) sowie Jan Woltermann (Vorstand) von der AMF-Bruns Stiftung vor Ort. Sie begleiteten die Veranstaltung. „Ihre Anwesenheit und Unterstützung unterstreichen die Bedeutung der Inklusion und Barrierefreiheit, die der Park der Gärten großschreibt.“

Mit dieser zusätzlichen Förderung und den neuen Spielgeräten setzt der Park der Gärten weiterhin Maßstäbe in Bezug auf Barrierefreiheit und Kinderfreundlichkeit und stärkt somit die Attraktivität des Ammerlandes für Einwohner und Gäste. Die Geschäftsleitung des Park, Christian Wandscher, bedankte sich herzlich bei der AMF-Bruns Stiftung.

 

Foto: Park der Gärten

 

Von links: Jan Woltermann, Vorstand AMF-Bruns Stiftung; Gerit Bruns, Vorstand & Stifter AMF-Bruns Stiftung; Park-Geschäftsführer Christian Wandscher, Geschäftsführer Park nutzen den Vorort-Termin für die feierliche Übergabe. Foto: privat

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