Kategorie: Finanzmarkt

Der Kompass in Zeiten der Veränderung

OVB-Vorstandsvorsitzender Holger Franz ging in Rente

Leer. Eine Ära geht zu Ende: Der Vorstandsvorsitzender der Ostfriesischen Volksbank (OVB), Holger Franz, wurde am 28. März in der Hauptstelle in Leer verabschiedet. Mehr als 20 Jahre war der 62-Jährige als Mitglied des Vorstandes aktiv, davon knapp 15 Jahre als Vorsitzender. Nun hat er seine aktive berufliche Tätigkeit beendet, übernimmt aber einige ehrenamtliche Tätigkeit im Rentenalter, u.a. bei der Lebenshilfe Leer.

Fest mit der Genossenschaftswelt verbunden

Während der Feierstunde blickte Holger Franz gemeinsam mit geladenen Gästen auf seinen Werdegang zurück. „Ich habe meine gesamte berufliche Laufbahn in der Genossenschaftswelt verbracht. Zunächst in der genossenschaftlichen Zentralbank in Oldenburg und Hamburg. Im Anschluss hier in Leer und ich würde das immer wieder so entscheiden“, betonte Holger Franz. Die genossenschaftliche Idee sei unverändert aktuell und wertvoll. Genossenschaft bedeute, Verantwortung zu übernehmen – füreinander und miteinander. „Gerade in Zeiten der Veränderung ist dieses Prinzip ein wertvoller Kompass, der uns leitet. Unser Erfolg basiert auf Vertrauen und Nähe. Ich bin überzeugt, dass dieses Modell auch in Zukunft stark bleiben wird“, unterstrich Holger Franz.

Über zwei Jahrzehnte hat der Wahl-Leeraner die OVB geführt. In dieser Zeit habe sich die Branche stark verändert. „Vor allem die letzten Jahre waren sehr intensiv. Die zunehmende Regulatorik, die Niedrigzinsphase und die Corona-Pandemie sind nur einige Beispiele. Umso stolzer bin ich darauf, was wir als Bank geschafft haben“, resümierte Holger Franz.

BU

Holger Franz war immer in Genossenschaftsbanken tätig. Foto: OVB

Schaffen wir die kleinen Münzen ab?

Bargeld lacht! – Doch gilt das noch uneingeschränkt? Vielleicht wird den Ein- und Zwei-Cent-Münzen das Lachen bald vergehen. In jüngster Zeit werden Überlegungen über ihre Zukunft angestellt. Benötigen wir sie noch oder sollten wir besser auf sie verzichten? Die EU-Kommission hat schon 2013 wegen der gestiegenen Herstellungskosten eine Abschaffung der kleinen Münzen ins Gespräch gebracht. Sie kann allerdings nur durch eine für alle Euro-Länder einheitliche Entscheidung erfolgen. Deshalb ist der Vorschlag bisher nicht realisiert worden. Ein einheitliches Vorgehen aller Euro-Länder in dieser Frage ist derzeit nicht erkennbar.

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