
Mitgliederversammlung des Wirtschaftsförderkreis Harlingerland
Neuharlingersiel. Rund 35 Teilnehmer kamen zur Mitgliederversammlung des Wirtschaftsförderkreis Harlingerland (WFK) in den Räumen der Neuharlingersieler Versicherungen (NV). Im 36. Jahr des Bestehens gehören 190 Mitgliedsbetriebe zum Wirtschaftsverband des Landkreises Wittmund. Davon beschäftigten 95 Prozent der Firmen und Verbände mehr als einen Mitarbeiter.
Der WFK-Geschäftsführer Frank Happe ließ das Geschäftsjahr 2024, in dem auch das 35-jährige Jubiläum gefeiert wurde, noch einmal Revue passieren. „Im letzten Jahr ist unsere Mitgründerin Elisabeth Allmers verstorben. Sie hat damals maßgeblich dazu beigetragen, dass der Wirtschaftsförderkreis gegründet wurde“, sagte Frank Happe gleich zu Anfang der Mitgliederversammlung.
Er ging auf die Gründerszene ein, denn es gab 48 Erstberatungsgespräche für gründungsinteressierte Personen. „Wir können die tatsächlichen Gründungen nicht 100prozentig dokumentieren, aber laut IHK haben sich rund 77 Prozent der Gründerinnen und Gründer selbstständig gemacht“, so der Geschäftsführer. Auch die anderen Beratungsangebote und Veranstaltungen, zum Beispiel zu den Themen Fachkräftemangel, Vernetzung und Fortbildung oder Tourismus, wurden im Jahr 2024 gut angenommen.
Frank Happe bedankte sich noch einmal für die vielen ehrenamtlichen Mitarbeitenden, denn mit 950 Stunden erreichte die Zahl im vergangenen Jahr einen Spitzenwert. „Ob nun bei Empfängen, Wirtschaftstreffen oder Vorstandssitzungen – ohne die vielen ehrenamtlichen Mitglieder wäre das alles nicht möglich“, so der Geschäftsführer weiter.
Nachhaltig stark aufgestellt
Als Hausherr begrüßte NV-Vorstand Henning Bernau die Mitglieder des WFK. Die Versicherung auf Gegenseitigkeit aus dem Jahr 1818 befasste sich mit dem Projekt „Geisternetze aus der Nordsee holen“. „Ich selbst bin auf einem Schiff mit rausgefahren und es war erstaunlich, was die Taucher an alten Fischernetzen gefunden haben“, erläuterte Henning Bernau in seinem Vortrag. Mit der Aktion soo der Nationalpark Wattenmeer vor Gefahren geschützt werden – hauptsächlich Meereslebewesen.
Außerdem gehört es zur NV-Firmenpolitik nachhaltige Projekte zu unterstützen, in diesem Fall direkt vor der Haustür.






