Kategorie: Thema

Neuer Edeka auf Spiekeroog

Christian Eilers und Jula Sieland eröffneten den „Grünen Inselmarkt“

Spiekeroog. Der neue Edeka-Frischemarkt hat nach knapp sechsmonatiger Umbauphase mit Erweiterungsfläche am 15. April in der Osterwoche wiedereröffnet. „Wir freuen uns, dass alles so gut geklappt hat mit dem Umbau. Im Prinzip waren es ja zwei Baustellen, der neue Frischemarkt und die Renovierung der Mitarbeiterwohnungen im Altbau. Alles hat gut geklappt mit den Handwerkern“, sagt der 31-jährige Einzelhandelskaufmann Christian Eilers, der aus Rhauderfehn kommt. Seit dem 1. April leitet er den „Grünen Inselmarkt“ selbstständig auf der Urlaubsinsel zusammen mit seiner Frau Jula Sieland und insgesamt 14 Beschäftigten.

Mitte Oktober wurde der Lebensmittelmarkt vorerst geschlossen. „Die Stelle als Marktleiter hier auf Spiekeroog war von Edeka Minden-Hannover ausgeschrieben. Im August letzten Jahres haben wir uns geeinigt“, erzählt Christian Eilers, der seit dem Jahr 2022 als stellvertretender Marktleiter bei Edeka Schmidt in Ostrhauderfehn leitend tätig war.

Der bisherige Inhaber Bernhard Bruns hat den Vollsortimenter seit fast 20 Jahren geführt. Neben der vergrößerten Verkaufsfläche wurde auch das Sortiment erweitert, neue Technik installiert, neue Farben, neue Regale, neue Gestaltungselemente und ein neuer Name. Auch die Außenfassade passt sich nach der Modernisierung dem Ortsbild auf der Insel Spiekeroog an.

Der Haupteingang verlagerte sich in den Erweiterungsbau“, erklärt Christian Eilers, der alle vier Beschäftigte übernommen und zehn neue Teammitglieder eingestellt hat. Im Eingangsbereich gibt es drei Kassen sowie zwei weitere Selbstbedienungskassen. Der Markt ist bis zum Ende der Saison an sieben Tagen in der Woche geöffnet.

Bereits seit Anfang April war das Edeka-Team mit dem Einräumen der Regale für den neuen „Grünen Inselmarkt“ beschäftigt. „In meiner Funktion als stellvertretender Marktleiter hatte ich schon viel Verantwortung und habe ähnlich wie ein selbstständiger Kaufmann agiert. Mit dieser Erfahrung freue ich mich jetzt darauf, mein eigener Chef zu sein und meine Ideen umzusetzen“, betont Christian Eilers, der von seiner Frau, von Edeka und von den Insulanern unterstützt wird.

Wohnungen renoviert

Auch die Wohnungen im Altbau sind komplett und energetisch saniert worden. Es sind Mitarbeiterwohnungen“, so Eilers abschließend. Die Wohnungen umfassen rund 60-90 Quadratmeter Fläche und befindet sich im gleichen Gebäude. „Auch wir wohnen hier und freuen uns auf die neuen Aufgaben“, fügt Jula Sieland hinzu. Eine Neubauwohnung wird voraussichtlich noch im Mai fertiggestellt.

Foto: Inge Meyer

Von links: Der Edeka-Marktleiter Christian Eilers und Frau Jula Sieland

 

Gleisverlängerung der Museumspferdebahn

Nostalgische Touristenattraktion auf Spiekeroog

Spiekeroog. Die Spiekerooger Museumspferdebahn ist eine der letzten noch betriebenen Pferdebahnen Deutschlands und ein echtes Highlight der Insel. Seit jeher fährt sie auf historischer Strecke vom ehemaligen Bahnhof zum Westend und zurück – ein nostalgisches Erlebnis für Besucher jeden Alters. Doch um den Fortbestand dieser besonderen Attraktion zu sichern, war eine Gleisverlängerung notwendig.

Der Grund: In den kommenden Jahren wird eine Deicherhöhung und -verbreiterung auf Spiekeroog aus Küstenschutzgründen notwendig werden. In diesem Zuge wird das derzeitige Deichtor wegfallen, wodurch die ursprüngliche Strecke der Pferdebahn erheblich verkürzt worden wäre. Ohne Anpassung hätte der Bahnhof vor den Deich verlegt werden müssen, was das nostalgische Erlebnis und den historischen Charakter der Strecke stark beeinträchtigt hätte.

Um die Museumspferdebahn auch in Zukunft in ihrer ursprünglichen Form zu erhalten, wurde die Gleisanlage nun bis zum Historischen Rettungsschuppen verlängert. Damit bleibt die Bahn nicht nur als touristische Attraktion, sondern auch als kulturelles Erbe Spiekeroogs bestehen.

Dieses Projekt wurde von der Nordseebad Spiekeroog GmbH, der Gemeinde Spiekeroog und dem Museumsverein Spiekeroog mit der Hilfe vieler Ehrenamtlicher und durch Spenden realisiert. Mehr auch unter www.spiekeroog.de.

Von der Küste bis in die Alpen

Deutschlands Dampfbahnen begeistern mit Romantik auf schmaler Spur

Borkum.Hier nimmt der Jugendtraum vom Lokführer Gestalt an: bei den deutschen Schmalspurbahnen. Geben sie doch ein Gefühl des ursprünglichen Reisens und machen die durchfahrene Natur besonders erlebbar – nicht zuletzt durch das Rattern und Zischen, Tuten und Rumpeln des Zuges und das Pfeifen des Schaffners. Hier kann man entschleunigen und der Hektik des Alltags entfliehen.

Deutschland verfügt mit den Schmalspurbahnen über ein besonderes industriekulturelles Erbe. Hier kann man noch reisen wie vor 100 Jahren und Eisenbahngeschichte lebendig werden lassen! Überall in Deutschland lassen sich diese kulturellen Höhepunkte finden – ob mit Blick auf die Küstenlandschaften von Nord- und Ostsee, die reizvollen Mittelgebirge oder auf die Bergkulisse der Alpen.

14 regelmäßig verkehrende Schmalspurbahnen, mit einer Spurweite zwischen 600 und 1.000 Millimeter, stimmen Interessierte nun gemeinsam ein, mit ihnen auf Reisen zu gehen und das „Ländle“ zu erkunden. Hier findet man liebevoll gehegt und gepflegte Fahrzeuge aller Art, die nicht nur echte Hingucker sind, sondern Eisenbahngeschichte lebendig werden lassen. Eines haben sie alle gemeinsam, sie bringen nicht nur Kinderaugen zum Leuchten, sondern verzaubern ihre Gäste.

Zur Gemeinschaft der deutschen Dampfbahnen gehören: die Borkumer Kleinbahn, die Rügenschen Bäderbahn, die Mecklenburgische Bäderbahn Molli, die Harzer Schmalspurbahn, die Brohltalbahn, die Döllnitzbahn, die Lößnitzgrundbahn, die Weißeritztalbahn, die Waldeisenbahn Muskau, die Zittauer Schmalspurbahn, die Fichtelbergbahn, die Preßnitztalbahn, die Öchsle-Bahn sowie die Chiemsee-Bahn. Mehr zu den Deutschen Dampfbahnen auf schmaler Spur gibt es unter www.deutschlands-dampfbahnen.de.

Foto: Andreas Behr, Molli-Dampflok zu Besuch auf Borkum 

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