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Ein Garten für alle Jahreszeiten!

Der Frühling kommt!

Wenn das Jahr jung ist und die ersten Vorfrühlingsblüher langsam durch die gefrorene Erde kommen, beginnt die große Stunde der Gehölze im Garten. Oft pflanzen wir Bäume und Sträucher wegen ihrer spektakulären Blüte im Frühjahr oder ihrer leuchtenden Herbstfärbung. Doch ihre wahre Bedeutung geht weit darüber hinaus: Sie verleihen unseren Gärten das ganze Jahr über Struktur und Charakter.

Bäume sind Meisterwerke der Natur – ihre Wuchsformen sind so faszinierend, dass es schwerfällt zu entscheiden, ob sie im satten Sommergrün oder im winterlichen Silhouettenkleid noch beeindruckender sind. Besonders im Winter, wenn sie ihr Laub abgeworfen haben, treten ihre kraftvollen Linien und eleganten Verzweigungen hervor.

 Damit der Garten auch in der kalten Jahreszeit lebendig wirkt, ist eine gute Unterstützung durch immergrüne Begleiter entscheidend. Jeder Gärtner ist gewissermaßen der „Baum“ seines Gartens – derjenige, der ihm Halt und Form gibt.

Garteninspiration für alle Jahreszeiten 

Auch der kleinste Garten ist weit mehr als nur eine Grünfläche – er ist ein Ort der Entspannung, Kreativität und Verbundenheit mit der Natur. Doch wie schafft man einen Garten, der zu jeder Jahreszeit wunderschön aussieht, pflegeleicht ist und den eigenen Stil widerspiegelt? Die Antwort darauf kennt die erfahrene Gartenberaterin Erna de Wolff aus Moormerland, die in ganz Norddeutschland tätig ist.

 

Mit viel Fachwissen und einem feinen Gespür für natürliche Schönheit unterstützt sie Gartenliebhaber dabei, ihre ganz persönliche Wohlfühloase selbst oder auch mit Fachkräften zu gestalten. Ob romantischer Blumengarten, minimalistischer moderner Garten oder ein naturnahes Paradies mit Wildblumen – Erna de Wolff findet für jede Vision die passende Lösung. Dabei setzt sie auf pflegeleichte, nachhaltige Konzepte, die das ganze Jahr über beeindrucken.

Gartenträume zum Leben erwecken

Wer sich inspirieren lassen möchte, hat am 26. und 27. April auf der Garten- und Kunstausstellung die perfekte Gelegenheit dazu. Dort präsentiert die freie Gartenplanerin  ihr Können anhand verschiedener Themengärten, die eindrucksvoll zeigen, wie eine durchdachte Gestaltung den Garten das ganze Jahr über erblühen lässt. Mehr auch unter www.freie-gartenberatung.de.


KI geht schneller, dauert aber länger

Service-Beraterin Sabine Hübner aus Düsseldorf zum Thema KI

Künstliche Intelligenz kann Produkte generieren, kann Texte überarbeiten und übersetzen, dient als wundervoller Ideengenerator. Aber: Macht KI nicht auch das Kunden-WOW kaputt? Ich habe da einen Verdacht…

Wir sind umgeben von intelligenten Algorithmen und digitalen Assistenten, die uns in vielen Lebensbereichen unterstützen. Immer wieder reden wir uns die Köpfe heiß darüber, was gut funktioniert, und was nicht. Vor allem: Was wie auf das Kundenerlebnis wirkt. Stört KI das Kunden WOW? Drei Überlegungen:

1. Macht KI blöd?

Hoffentlich nicht! Tools wie ChatGPT oder auch Deepl Write liefern so schnell so gute Ergebnisse, dass es einfacher scheint, darauf zu klicken, als selbst zu denken. Oder Informationen zu suchen. Oder einen Text zu optimieren. Tatsächlich ist es sinnvoll, „dumme“ Arbeiten zu automatisieren, um mehr Zeit für anspruchsvollere Aufgaben und wertvolle Geschäftskontakte freizuschaufeln. Aber KI sucht immer nur die kürzeste, die wahrscheinlichste Antwort. Für exzellente Ergebnisse reicht das nicht: Innovation und WOW leben vom Unwahrscheinlichen.

Fazit: Wenn es dumm läuft, macht KI nicht nur uns blöd, sondern auch unsere Projekte.

 

2. Fördert KI kurze Aufmerksamkeitsspannen?

Vielleicht! Haben Sie einmal daran gedacht, dass ein Tool wie ChatGPT eine viel zu lange Mail auf drei dürre Stichworte eindampfen kann? Dann müssen sie dem Sermon keine lange Aufmerksamkeit widmen und wissen trotzdem, was drinsteht. Gut! Aber was, wenn Ihr Gegenüber vorher drei dürre Stichworte mit KI-Hilfe zu einer lange Mail aufgeblasen hatte? Vielleicht, um Eindruck zu schinden? Ja, das klingt jetzt komisch – perspektivisch ist das aber eine Quelle für teure Fehler, die dann viel Aufmerksamkeit verschlingen, und damit sehr viel Geld…

Also: Vor dem Sparen von Aufmerksamkeit bitte erst mal nachrechnen!

 

3. Schreckt KI Kundinnen und Kunden ab?

Hilfe, ich bin schwanger, kann ich vorbeikommen?“ „Ich habe einen Knoten gefühlt, können Sie sich das mal ansehen?“ Angenommen, Frauenarztpraxen beantworten solche Anrufe per KI: „Eine Schwangerschaft ist keine Krankheit!“ „Ich biete Ihnen gerne einen Termin in sechs Monaten an!“ Ja, dann schreckt Künstliche Intelligenz Patientinnen ab, denn für sensiblen Anfragen, zum Beispiel Anwalt, Steuerberater oder Hauptlieferant ist KI (noch?) nicht gemacht. Für andere Anfragen aber schon, zum Beispiel für Standardfragen in Online-Shops („Wo ist mein Paket?“).

Hier ist es eher abschreckend, dass es hierzulande kaum Chatbots gibt: Eine aktuelle Studie der Gisma University of Applied Sciences hat den Kundenservice der 50 größten Onlineshops in Deutschland untersucht. Ergebnis: Ganz 9 (!) Unternehmen haben Chatbots im Kundenservice – 82 Prozent nutzen das KI-Potenzial also nicht. https://web.gisma.com/chatbots-ki-im-kundenservice

Am besten erreichbar war übrigens einer der ältesten Versandhändler, der schon seit Jahren eine Kundenservice-KI namens Clara an Bord hat: Otto. https://www.otto.de/clara/

Fazit: Wenn KI genau da arbeiten darf, wo sie hinpasst (und nur da!), steigert sie Produktivität und Serviceglück. Anfangs dauert es zwar, langfristig spart KI aber viel Zeit.

„Zurückschauen – nach vorne gehen!“

900 Jahre rund um die St. Petri Kirche in Westerstede

Westerstede. Seit der Eröffnung des Jubiläumsjahrs am 22. Februar in der St. Petri Kirche in Westerstede, finden jeden Monat Jahrhundertgottesdienste, Konzerte, Tipps, Begegnungen und Veranstaltungen statt.

So gibt es zum Beispiel den Jahrhundertgottesdienst zum 13. Jahrhundert unter dem Motto „Ein Kirchspiel wächst zusammen“ am 26. März um 11 Uhr. Teil 1 der Gründungsgeschichte unter der Leitung von Dr. Christian Andrae „Vom Geist der frühen Jahrhunderte im Hinblick auf Kirche und Reformation“ findet am 31. März ab 17 Uhr statt.

Zur Corona Epidemie findet ein Jahrhundertgottesdienst zum 14. Jahrhundert unter dem Motto „Seuchen erleiden – Glauben vertiefen“ am 23.April um 11 Uhr statt. Denn die Pest ist die erste große Pandemie in Europa gewesen. Zugleich vertieft sich der Glaube: Mystik findet ungehörte Worte für das, was Menschen innerlich stark macht, dies prägte schon Martin Luther.

Im Rhodo-Eröffnungsmonat Mai steht dann der Teil 2 der Gründungsgeschichte auf dem Programm am 5. Mai ab 17 Uhr. Es geht um Geschichten rund um den Bau und Umbau der St. Petri Kirche. Auf die aktuelle Frage „Ein Fluchtort in den Kriegen?“ gibt es in dem Jahrhundertgottesdienst um 10 Uhr Antworten. In brutalen Kriegen, zum Beispiel zwischen Friesen und Ammerländern – geht es vor allem um Macht. Welche Rolle spielt die Kirche damals und heute?

Sämtliche Programmpunkte finden interessierte Leserinnen und Leser auch unter www.kirche-westerstede.de oder in dem Programmheft zum Jubiläumsjahr.

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