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Neubau in Höhe von über 60 Millionen Euro

Grundsteinlegung für ein neues Gebäude am Klinikum Leer

Leer. Mit zahlreichen Vertretern aus Wirtschaft und Politik sowie denen am Bau beteiligten Handwerksfirmen erfolgte die Grundsteinlegung des neuen Gebäudes am Klinikum Leer. „Für uns ist es die fünfte Grundsteinlegung beim Klinikum Leer. Die erste Grundsteinlegung mit einem Erweiterungsbau war am 2. Juli 2005. In diesen 20 Jahren kann das Klinikum eine imposante Entwicklung verbuchen“, sagte Helmut Hockmann, Geschäftsführer der Bauunternehmung Hockmann aus Westoverledingen.

In ihren Ansprachen stellten Bauunternehmer Helmut Hockmann, Diplom-Ingenieur und Architekt Thomas Rettig (agn) und Aufsichtsratsvorsitzender Matthias Groote die Bedeutung des Bauprojektes für die zukünftige medizinische Versorgung in der Region heraus. Die Fertigstellung des Neubaus ist für Sommer 2027 geplant. Das Klinikum Leer investiert mehr als 60 Millionen Euro aus eigenen Mitteln in das Bauprojekt. Der erste Bauabschnitt umfasst die Erweiterung der Eingangshalle sowie des Zentral-OPs. Im zweiten Bauabschnitt entstehen eine Tiefgarage, eine Normalstation, eine Hotelstation sowie eine tagesklinische Rehabilitation.

Gestartet ist das Projekt bereits im September 2023 mit notwendigen Vorabmaßnahmen zur Verlegung von Versorgungsleitungen im zukünftigen Baufeld. Seit Juni 2024 wurde dann mit der Erstellung des Übergangsparkplatzes für Besucher und Patienten auf der gegenüberliegenden Straßenseite an der Augustenstraße begonnen. Das Gelände für den ersten Bauabschnitt wurde im September/Oktober 2024 auf Kampfmittel sondiert – ohne Befund.

Parallel zu den Sondierungsarbeiten begannen die Abbrucharbeiten im Bereich der ehemaligen Geschäfte. Es erfolgte eine Komplettentkernung des Bereiches sowie der Einbau neuer Grundleitungen. Die Rohbauarbeiten, die zur nun sichtbaren Erstellung des ersten Teils des Untergeschosses führten, begannen im November 2024. In diesem Untergeschossteil werden im späteren Verlauf Zentralen zur technischen Versorgung eingebaut. Derzeit erfolgen Gründungsarbeiten zwischen dem Keller des Neubaus sowie den bestehenden Gebäuden. 

Mit diesem Neubau investieren wir nicht nur in moderne Infrastruktur, sondern vor allem in eine optimale medizinische Versorgung für die Menschen in unserer Region. Die Grundsteinlegung ist ein wichtiger Meilenstein für das Klinikum Leer und für unsere Patientinnen und Patienten“, so Daniela Kamp, Geschäftsführerin der Klinikum Leer gGmbH.

Von links: Dr. med. Sylvia Kotterba, Heike Kliegelhöfer, Holger Glienke, Matthias Groote, Karl-Heinz Kromminga, Daniela Kamp, Thomas Rettig, Torsten Schmidt und Polier Heinrich Westerhoff hatten sonniges Wetter bei der Grundsteinlegung in Leer. Foto: Inge Meyer

 

 

Gleisverlängerung der Museumspferdebahn

Nostalgische Touristenattraktion auf Spiekeroog

Spiekeroog. Die Spiekerooger Museumspferdebahn ist eine der letzten noch betriebenen Pferdebahnen Deutschlands und ein echtes Highlight der Insel. Seit jeher fährt sie auf historischer Strecke vom ehemaligen Bahnhof zum Westend und zurück – ein nostalgisches Erlebnis für Besucher jeden Alters. Doch um den Fortbestand dieser besonderen Attraktion zu sichern, war eine Gleisverlängerung notwendig.

Der Grund: In den kommenden Jahren wird eine Deicherhöhung und -verbreiterung auf Spiekeroog aus Küstenschutzgründen notwendig werden. In diesem Zuge wird das derzeitige Deichtor wegfallen, wodurch die ursprüngliche Strecke der Pferdebahn erheblich verkürzt worden wäre. Ohne Anpassung hätte der Bahnhof vor den Deich verlegt werden müssen, was das nostalgische Erlebnis und den historischen Charakter der Strecke stark beeinträchtigt hätte.

Um die Museumspferdebahn auch in Zukunft in ihrer ursprünglichen Form zu erhalten, wurde die Gleisanlage nun bis zum Historischen Rettungsschuppen verlängert. Damit bleibt die Bahn nicht nur als touristische Attraktion, sondern auch als kulturelles Erbe Spiekeroogs bestehen.

Dieses Projekt wurde von der Nordseebad Spiekeroog GmbH, der Gemeinde Spiekeroog und dem Museumsverein Spiekeroog mit der Hilfe vieler Ehrenamtlicher und durch Spenden realisiert. Mehr auch unter www.spiekeroog.de.

Wir brauchen kein Messetraining?

Die größten Irrtümer auf Messen

Unsere Vertriebsmitarbeiter können verkaufen, die brauchen kein Messetraining!“ Klingt logisch, ist aber oft falsch. Denn Messen sind etwas vollkommen anderes als „normale“ Verkaufsgespräche.

Jede Minute auf der Messe kostet wahnsinnig viel Geld

Eine Minute auf der Messe kostet schnell einen drei- bis vierstelligen Betrag. Trotzdem qualifiziert das Standpersonal oft nicht in der ersten Minute ihr Gegenüber, um dann bewusst zu entscheiden, weitere Zeit in den Gesprächspartner zu investieren – oder nicht.

Viele haben keine Identifikation

Es ist nicht selten, dass beispielsweise ein Vertriebsmitarbeiter aus Bayern, der zum Standdienst auf einer Messe in Norddeutschland eingeteilt worden ist, sich fragt, was er auf der Messe überhaupt soll – schließlich habe er hier ja keine Kunden. Das ein solcher Mitarbeiter unter seinen Möglichkeiten arbeitet, liegt auf der Hand.

Nichts auf der Messe los – aber mit Ansage!

Wer treudoof auf einer Messe ausstellt und glaubt, nun würden ihm potenzielle Kunden den Stand „einrennen“, wird oft enttäuscht. Denn wer sich nicht schon vor der Messe konkrete Gedanken macht, wie er zahlreiche Besucher zum Standbesuch motiviert, wird sich die Beine in den Bauch stehen.

Keine klaren Ziele

Jemand, der zum Standdienst mit der Aufforderung „Repräsentiere mal unser Unternehmen“ eingeteilt worden ist, wird sich zwangsläufig anders verhalten als ein Kollege, der die Aufgabe „Mache mal 10 Termine mit potenziellen Kunden“ bekommen hat. Obwohl dies logisch klingt, haben viele Mitarbeiter keine klaren Ziele. Aufgaben alleine zu verteilen bringt also nichts.

Zu wenig Reflexion

Messearbeit ist oft Schwerstarbeit. Dennoch nehmen sich viele nicht an den einzelnen Messetagen Zeit zum Denken und Reflektieren, um sicherzustellen, dass alles in die gewünschte Richtung läuft. Doch ein kurzes Warming-Up am jeweiligen Morgen und eine Nachbesprechung am jeweiligen Abend bieten Hilfe und Sicherheit.

Sie merken: Das Messegeschäft folgt ganz anderen Gesetzen. Wer diese nicht kennt, verschenkt nicht nur viel Geld, sondern auch zahlreiche Chancen auf neue Kunden und höhere Umsätze.

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