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Von 21.000 Plätzen auf Nr. 67 gelandet

Camping & Ferienpark Friesensee ist ein hochwertiger Wohnmobilstellplatz

Wittmund-Isums. Der neue Camping- und Ferienpark Friesensee mit einer Fläche von insgesamt 26 Hektar ist im Mai letzten Jahres in Isums eröffnet worden. „Wir sind mit 150 Stellplätzen rund um den See und sechs Lodges, die jeweils für vier Personen Platz bieten, hier gestartet. Da wir nicht direkt an der Küste liegen, sondern in der zweiten Reihe, bieten wir einen hochwertigen Camping- und Wohnmobilplatz und punkten mit einer hohen Qualität“, sagt Friesensee-Betriebsleiter Frederik Kuipers von der Friesensee Touristik GmbH, der den Platz mit zehn Beschäftigten ganzjährig managt.

Diesen Campingplatz gibt es schon seit den 90-iger Jahren. Wir möchten die Wertschöpfung aber langfristig im Tourismus weiterhin erhöhen und deshalb passt dieser 5-Sterne Platz mit dem neuen Betreiber ideal hierher“, sagt Rolf Claußen, Bürgermeister der Stadt Wittmund, bei einem Gespräch vor Ort. Rund eine Million Übernachtungen zählt die Stadt Wittmund mit den Küstenbadeorten Carolinensiel und Harlesiel. Jetzt wird mit dem neu eröffneten Friesensee, der im südlichen Kernstadtbereich Wittmund fußläufig für die Gäste zu erreichen ist, richtig nachgelegt.

Das Naherholungsziel ist in privater Trägerschaft und verfügt nach anfänglich 150 Stellplätzen nun über 280 Stellplätze. Im nächsten Jahr geht es mit dem nächsten Bauabschnitt weiter. Davon sind 24 Stellplätze mit einem Privatbad ausgestattet und vom Volumen her können auch LKW-Wohnmobile, die rund 20 Tonnen wiegen, komfortabel auf dem Gelände abgestellt werden. „Mit dem Friesensee sprechen wir eine ganz neue Zielgruppe hier in Isums an, die Wert auf Qualität legt. Und von rund 21.000 bewerteten Campingplätzen in ganz Europa sind wir an 67. Stelle“, informiert Frederik Kuipers, der in Hamburg ein Betriebswirtschaftsstudium erfolgreich absolvierte und anschließend in einer Unternehmensberatung arbeitete.

Auch der Ausblick von den großen Lodges auf den sechs Hektar großen See ist grandios. Möglich ist auch, mit dem Tennisclub Wittmund Kontakt aufzunehmen, der ebenfalls wie die Bezirksfischerei Wittmund am Friesensee ansässig ist. Es gibt einen Kinderspielplatz, ein Erlebnisbad und den „Friesensee“ mit Strand und Liegestühlen. „Diesbezüglich planen wir zur nächsten Saison 2025 ein Lokal direkt am See“, teilt der Betriebsleiter mit.

Zudem setzt die Geschäftsleitung auf Elektromobilität, verleiht E-Bikes an Gäste und der eigene Fuhrpark wird mit Elektrofahrzeugen bewirtschaftet. „Voraussichtlich zur nächsten Saison werden wir eine Elektro-Tankstelle eröffnen.“ Darüber hinaus können die Gäste, die überwiegend aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen und aus Nordrhein-Westfalen kommen, im Anmeldungsgebäude eine Auswahl an Snacks und Getränken, Brötchen sowie Urlaubsmitbringsel finden. Laut Kuipers kommen sogar vereinzelte Gäste aus Spanien. Mehr unter www.friesensee.de.

Von links: Der Betriebsleiter der Friesensee Touristik GmbH, Frederik Kuipers; und Wittmund Bürgermeister Rolf Claußen planen schon den nächsten Bauabschnitt am Friesensee.

 

„Unser Vater war ein echter Stratege“

Mehr als 100 Gäste folgten der NORDFROST-Einladung nach Schortens

Unser Vater war ein echter Stratege“

Schortens. Erstmals veranstaltete das Geschäftsführer-Duo Britta Bartels und Dr. Falk Bartels von der Unternehmensgruppe NORDFROST den traditionellen Empfang anlässlich des Geburtstags von Firmengründer Horst Bartels, der auch der erste Investor am JadeWeserPort (JWP) in Wilhelmshaven war, am 6.November in der Schortenser Europa-Zentrale. Dazu laden die Geschwister einmal im Jahr ein.

Unser Vater war durch und durch Unternehmer, ein echter Stratege mit viel Herz und Seele, aber auch mit Ecken und Kanten“, sagte Britta Bartels bei der Begrüßung in der Europa-Zentrale, wo sich die Verwaltung der Unternehmensgruppe NORDFROST befindet. Langjährige Wegbegleiter, Geschäftspartner sowie Verantwortliche aus Verwaltung und Politik, waren der Einladung nach Schortens gefolgt. Auch Frieslands Landrat Sven Ambrosy, der Bürgermeister der Stadt Schortens, Gerhard Böhling, der Oberbürgermeister der Stadt Wilhelmshaven Carsten Feist und Bürgermeister Stephan Eiklenborg von der Gemeinde Sande nahmen an dem Empfang teil.

Zum ersten Spatenstich und der Eröffnung einer Trockenhalle am NORDFROST Seehafen-Terminal fand die Veranstaltung in den vergangenen zwei Jahren im Containerhafen Wilhelmshaven statt“, erinnerte Britta Bartels. „Mit der Kooperation zwischen Hapag-Lloyd und Maersk, der sogenannten Gemini Cooperation, werden ab dem 1. Februar 2025 weitere neue Ziele zunächst in USA angefahren“, so die Geschäftsführerin. Um die Wachstumspotentiale des einzigen deutschen Tiefwasser-Containerhafens zukünftig vollumfänglich auszuschöpfen, sei es wichtig, über die erste Ausbaustufe hinaus, die jetzt seitens des Landes Niedersachsen für Multi-Purpose-Umschlag geplant werde, auch den Gesamtausbau des Hafens für Containerlogistik anzugehen.

Die Nachricht, dass Donald Trump wiedergewählt wurde, war am 6. November Tagesgespräch. „Auch unser Geschäft hängt stark vom Export ab und dieses ist mit den vielen globalen Krisen zurückgegangen. Deshalb ist es wichtig, dass wir auch neue Wege in Deutschland gehen, zum Beispiel im Bereich der Beschaffungslogistik für den Einzelhandel“, betonte Dr. Falk Bartels, NORDFROST-Geschäftsführer in seiner Begrüßungsrede. „So haben wir jetzt an unserem Kühlhausstandort in Groß-Gerau eine große Logistikplattform für einen deutschen Discounter eingerichtet“, erläuterte Dr. Falk Bartels.

Zwei nicht mehr zeitgemäße Objekte in Dortmund und in Schwanewede seien erfolgreich verkauft worden. Zudem habe man Umstrukturierungen in diesem Jahr von Schortens an den JWP vorgenommen. „Das ganze Fisch- und Fleischgeschäft ist jetzt an den Containerhafen verlagert worden“, so Bartels weiter, der auch von neuen Projekten berichtet. So sei der Einstieg in die Fruchtsaft-Logistik sehr erfolgsversprechend und hier gebe es bereits gute Kontakte zur Fruchtsaftbranche. „Das Projekt Fruchtsaft-Logistik entwickeln wir gerade an unserem neuen Standort in Wesel und wenn es dort gut anläuft, dann ist das vielleicht auch ein Thema für andere NORDFROST-Standorte.“

Nach Umbau nun 80 Prozent Energie einsparen

Die Sparkasse Esens wurde für rund 2,3 Millionen Euro saniert

Esens. Rund 30 Jahre nach dem letzten Umbau ist die Sparkasse Esens in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro Investitionskosten komplett energetisch saniert worden. „Die Sparkasse Esens gibt es schon seit den 60-iger Jahren, von 1993-94 ist dieses Gebäude umgebaut worden und es entsprach nicht mehr den heutigen geforderten Standards“, erklärt Frank Fastenau, Vorstandsassistent der Sparkasse LeerWittmund bei einem Rundgang durch die Sparkasse in Esens.

Die ersten Überlegungen, die Sparkasse in der Stadt Esens umzubauen, gab es im Jahr 2021 vor und die Planung dafür lag ein Jahr später auf dem Tisch. Die Entkernung des Gebäudes mit zwei Obergeschossen erfolgte im November 2023, und die Bauarbeiten gingen im Januar diesen Jahres los. „Die Bauarbeiten erfolgten bei laufendem Bankbetrieb. Hier muss ich dem Team ein großes Lob aussprechen, das hat hervorragend geklappt“, betont Frank Fastenau.

Von den 2,3 Millionen Euro Investitionskosten sind rund 1,7 Millionen Euro in die energetische Gebäudesanierung eingeflossen. „Das Gebäude wird weitgehend autark ohne Gasanschluss bewirtschaftet“, erklärt Bent König von der Grundstücks- und Projektmanagement Gesellschaft der Sparkasse LeerWittmund mbH. Zwei Photovoltaik-Anlagen sind auf dem Dach verbaut worden, und das Neueste ist der „PV-Tracker“. „Das Besondere an dem PV-Tracker ist, dass sich die Pylon-Anlage jeweils mit der Sonne dreht und somit wesentlich energieeffizienter arbeitet“, fügt Andreas Schipper hinzu, Leiter des Beratungscenters Esens-Holtriem. Mit 8 KW pro Stunde liegt der PV-Tracker weit vorne und sämtlich erzeugter Strom wird selbst verbraucht. Zudem gibt es eine Luftwärmeanlage. Mit dem Umbau kann rund 80 Prozent der Energie eingespart werden.

Neu: Teambüro für noch mehr Service!

Das Team der Sparkasse Esens, das aus 15 Voll- und Teilzeitkräften sowie einem Auszubildenden für das Berufsbild „Bankkaufmann“ besteht, zog bereits wieder im Juli in die renovierten Räumlichkeiten im Erdgeschoss ein. „Vormals hatten wir viele kleine Einzelbüros. Nun haben wir ein Teambüro mit 15 PC-Arbeitsplätzen, die auch in Bezug auf Homeoffice und Service den heutigen Ansprüchen entsprechen. Außerdem stehen neun Beratungszimmer zur Verfügung. Die Beratung erfolgt auf Termin von Montag vormittag bis Freitag abend. „Der Servicebereich ist täglich vormittags sowie am Montag und am Dienstag nachmittag geöffnet und der SB-Bereich bis Mitternacht“, erklärt Andreas Schipper.

Im SB-Bereich stehen zwei Geldautomaten, drei Terminals für zum Beispiel Kontoauszüge drucken und Überweisungen sowie ein Münzautomat zur Verfügung. „Sehr gut angenommen werden nach wie vor unsere Schließfächer, die sich ebenfalls im SB-Eingangsbereich befinden. Diese sind zu 95 Prozent vergeben“, so Schipper abschließend. Darüber hinaus wurde eine rund siebenstellige Summe in allen Filialen der Sparkasse LeerWittmund in die Sicherheitstechnik investiert.

Während der Umbauphase haben wir einen Container auf dem Parkplatz aufgestellt. und im ersten Obergeschoss sind provisorische Beratungsräume installiert worden. Zum 1. Januar 2025 konnten wir die Räume im ersten Obergeschoss vermieten“, informiert Frank Fastenau. Das zweite Obergeschoss mit dem großen Seminar- und Pausenraum für die Beschäftigten, in den rund 25 Personen passen, wurde ebenfalls renoviert und wird weiter von der Sparkasse genutzt.

Von links:

Andreas Schipper, Frank Fastenau und Bent König sind mit dem Umbau der Sparkasse Esens sehr zufrieden.

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