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Ach du dickes Ei!

Wenn Vertriebsmitarbeiter plötzlich kündigen

Lingen. Top Vertriebsmitarbeiter sind heiß begehrt. Und so wie es keine sicheren Kunden gibt, so gibt es auch keine sicheren Vertriebsmitarbeiter. Gerade die besseren Vertriebsmitarbeiter fragen sich durchaus öfters mal, ob noch mehr „geht“. Manche bewerben sich aus reinem Interesse woanders, um festzustellen, wie ihr Marktwert ist. Andere wollen Karriere machen und denken, dieses sei nur in anderen Unternehmen möglich. Weitere fangen woanders an, weil sie sich bei ihrem aktuellen Arbeitgeber langweilen oder einfach nicht (mehr) wohlfühlen. Um einer möglichen Kündigung zuvorzukommen, achten Sie auf folgende Warnsignale:

Sinkende Verkaufsleistung

Verkauft ein Mitarbeiter über längere Zeit weniger, dann steckt ein Grund dahinter. Hat dieser vielleicht private Probleme? Hat sich etwas im Unternehmen geändert, was ihm seine Arbeit erschwert? Fehlt ihm Anerkennung? Wird dieser Mitarbeiter von Kollegen gemobbt?

Desinteresse

Werden plötzlich weniger Ideen eingebracht? Schraubt dieser seine Aktivitäten auf internen Veranstaltungen und Treffen zurück? Werden Aufgaben plötzlich oberflächlicher erledigt?

Veränderung im Verhalten gegenüber Kunden und Kollegen

Regt sich dieser schneller auf? Merken Kunden und Kollegen, dass der Vertriebsmitarbeiter plötzlich weniger zuverlässig ist?

Steigende Fehlzeiten

Ist der Kollege plötzlich häufiger krank? Oder nimmt zunehmend mehr private Termine während der Arbeitszeit wahr?

Offene Unzufriedenheit

Lästert der Vertriebsmitarbeiter plötzlich häufiger über den Betrieb, über Kollegen oder Kunden oder auch seinen Vorgesetzten? Nimmt Sarkasmus zu? Beschwert er sich offen über zu wenig Einkommens- und Karrieremöglichkeiten?

Getreu dem Motto „Wehret den Anfängen“ sollten Sie sofort das Gespräch suchen, sobald Sie merken, dass Ihr Mitarbeiter „irgendwie anders“ ist. Denn nur die wenigsten Vertriebler werden von sich aus den Mut aufbringen oder die Notwendigkeit sehen, den Dialog zu suchen. Mehr unter www.oliver-schumacher.de.

„Wer streut, rutscht nicht aus!“

KI & Nachhaltigkeit sind die Zukunftsthemen der Sparkasse LeerWittmund

Leer/Wittmund. Die Sparkasse LeerWittmund hat das vergangene Jahr trotz herausfordernder Rahmenbedingungen geschäftlich erfolgreich abgeschlossen. „Wir haben die Zinswende bewältigt, die mittelständischen Unternehmen in unserem Geschäftsgebiet weiter stabilisiert und die Menschen aus allen Bevölkerungsschichten bei der Vermögensbildung unterstützt“, so der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse LeerWittmund, Carsten Rinne, bei der Bilanzpressekonferenz in Leer.

Trotz der allgemeinen Verunsicherungen und Krisen stiegen die Kundenkredite um 55 Millionen auf 2.155 Millionen Euro. Dies entspricht einem Plus von 2,61 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damit konnte das Rekordergebnis des Vorjahres nochmals erhöht werden.

Der Bestand bei den privaten Krediten liegt zum Jahresende bei 930 Millionen Euro, ein Plus von fast sechs Prozent oder ein Zuwachs in Höhe von 49 Millionen Euro. Dies lag daran, dass die privaten Wohnungsbaufinanzierungen stärker nachgefragt wurden. Zwar fehlen weiterhin Neubauaktivitäten, aber investiert wurde trotzdem in Immobilien. Das Neugeschäft im privaten Wohnungsbau ist im letzten Jahr um 17,30 Prozent auf rund 193 Millionen Euro gestiegen. Ein Anstieg um 28 Millionen Euro gegenüber dem schwachen Vorjahr. „Bei Neubauten ist die Kundschaft wegen der hohen Grundstücks- und Baupreise zurückhaltend, es werden vermehrt Bestandsgebäude gekauft.“

Der Bestand an Krediten im Firmenkundengeschäft stieg erneut im abgelaufenen Geschäftsjahr um 1,71 Prozent oder 18 Millionen auf 1.051 Millionen Euro an. Für 17 Unternehmen konnten Kredite in Höhe von drei Millionen Euro an Existenzgründer vergeben werden. Insbesondere bei Unternehmensübergaben und Nachfolgen werden Möglichkeiten sowie rechtliche und wirtschaftliche Lösungen aufgezeigt.

Es ist uns wichtig, dass unsere Kunden ihr Unternehmen geregelt übergeben können und auch selber im Alter versorgt sind“, unterstreicht Ingo Fortkamp die Bedeutung der Nachfolge. Insgesamt blieb die Risikosituation im Firmen- und im Privatkundengeschäft weiterhin erfreulich unauffällig. Und dass trotz der Krisen, z. B. bei der Meyer-Werft und VW. Eine Insolvenzkurve zeichne sich nicht ab, jedoch seien Kontokorrentkredite öfter in Anspruch genommen worden.

Einlagen & Wertpapiere

Mit 2.424 Millionen Euro sind die Kundeneinlagen im vergangenen Jahr deutlich angestiegen. „Das ist ein Plus von 75 Millionen Euro oder 3,20 Prozent. Die Kundschaft hat verstanden, dass man mit Spareinlagen oder Tagesgeld der Inflation immer nur hinterher spart,“ sagte Ingo Fortkamp. Folgerichtig wurde vermehrt auf längerfristige Geldanlagen gesetzt.

Dieses macht sich insbesondere bei den Sparkassenbriefen mit einem satten Plus in Höhe von 138 Millionen Euro (plus 70 Prozent) bemerkbar. Bei den Termineinlagen schlägt die Einführung der attraktiven Kündigungsgelder stark zu Buche. Ein Zuwachs in Höhe von rund 96 Millionen Euro (plus 145 Prozent) unterstreicht die geänderte Anlagestrategie bei den Kunden.

Heute haben wir wieder einen DAX-Höchststand von 20.800 Punkten. Auch das ganze letzte Jahr war geprägt von Allzeithochs. Dabei betonen wir immer: Wer streut, rutscht nicht aus!“ Der Wertpapierumsatz – also Käufe plus Verkäufe – stieg erneut um 34 Millionen Euro, eine Steigerung von rund 29 Prozent.

Provisionsgeschäft

Das Immobiliengeschäft war im abgelaufenen Geschäftsjahr eine wichtige Säule im Provisionsgeschäft.

Es konnten 197 Immobilienobjekte mit einem Volumen von 43.7 Millionen Euro erfolgreich vermittelt werden. Dies bedeutet eine Steigerung von 14,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Da blicken wir erneut auf ein Rekordjahr zurück“, zeigt sich der Vorstand erfreut.

Eingebrochen ist das Bauspargeschäft. Leider hat das Bausparen durch die steigenden Zinsen an Attraktivität verloren. Trotzdem ist der Vorstand vor diesem Hintergrund mit den Abschlüssen in Höhe von 75 Millionen Euro zufrieden. „Auf Ebene der LBS Nordwest sind wir mit unserem Gesamtbestand an Bausparverträgen die Nummer 4“, berichtet Ingo Fortkamp. Derzeit gehe es zinstechnisch wieder runter.

Erfreulicher verlief das Versicherungsgeschäft. Insgesamt konnte auf einem ohnehin schon hohen Niveau der Bestand weiter ausgebaut werden. Dabei waren seit langem mal wieder die Lebens- und Rentenversicherungen die Treiber, die von der Rückkehr des Zinses profitieren. In 2024 betrug das Volumen der verkauften Verträge rund 20 Millionen Euro. Ein Plus von sechs Millionen Euro oder 25 Prozent.

Ergebnis

Die Sparkasse LeerWittmund steht wirtschaftlich sehr solide im Markt. Sie hat das vergangene Jahr genutzt, um ihre wirtschaftliche Substanz deutlich zu stärken und sich für die Zukunft effizienter aufzustellen. „Mit dem Ergebnis 2024 knüpft die Sparkasse wieder an das normale Niveau vor der Negativzinsphase an. Das gibt uns die Kraft, die großen Finanzierungsaufgaben unserer Kundschaft zu begleiten. Es ist ein positives Signal an alle Unternehmen und die Privatkundschaft“, so der Vorstandsvorsitzende Carsten Rinne.

Wichtig war und ist es für uns, dass wir unser freiwilliges gesellschaftliches Engagement im abgelaufenen Jahr nochmal ausgeweitet haben“, freut sich der Vorstand. Nahezu 500.000 Euro wurden in 2024 an mehr als 400 Vereine und Institutionen aus den Mitteln der fünf Stiftungen, sowie der Sparkasse für Spenden und Sponsoring ausgeschüttet. Damit konnten Maßnahmen im Wert von mehr als 2 Millionen Euro realisiert werden.

Die beiden Megatrends der Zukunft lauten KI und Nachhaltigkeit. Das S-KI Pilot-Projekt ist ein eigens für die Sparkassen entwickeltes Künstliche Intelligenz (KI)-System. Laut Rinne wird dies beispielsweise für Informationsbeschaffung und Textbearbeitung verwendet.

 

 

Seit über 25 Jahren „Made in Lingen“

  Bockmeyer Zaun & Tor Systeme GmbH & Co.KG bezog die neue Halle

Lingen. Die neue Fertigungshalle der Firma Bockmeyer Zaun & Tor Systeme GmbH & Co.KG im Gewerbegebiet Am Laxtener Esch ist bereits im letzten Jahr in Betrieb genommen worden. „Das Grundstück haben wir vor einiger Zeit erworben, und vor zwei Jahren sind wir mit dem Neubau gestartet. Die Halle für Produktion und Montage haben wir im Herbst letzten Jahres bezogen“, informiert Thomas Bockmeyer Er gründete die Firma im Jahr 1999 und war fast immer im Gewerbegebiet Am Laxtener Esch ansässig war.

Von den Nord- und Ostseeinseln bis hin nach Süddeutschland und den angrenzenden europäischen Ländern liefert Bockmeyer als Hersteller für Industrie- und schmiedeeiserne Zaunanlagen, Flügel- und Schiebetore sowie Schranken- und Drehkreuzsysteme nach Maß. Dazu gehört jede Außenanlage eines Betriebsgeländes, die Anlagen einzäunt. „Wir arbeiten mit Architekten und Bauunternehmen zusammen, liefern an Schulen, Sportvereine und Rechenzentren sowie an die kritischer Infrastruktur“, erläutert Thomas Bockmeyer, Geschäftsführer des mittelständischen Unternehmens.

Ob Zaunanlagen aus Stahl oder Aluminium– für höchste Qualität, Flexibilität und Zuverlässigkeit steht ein rund 47-köpfiges Team beratend zur Seite, das regelmäßig geschult wird. „Wir bilden sowohl in kaufmännischen Berufen als auch in gewerblichen Berufen aus“, betont Thomas Bockmeyer. Darunter sind einige Beschäftigte, wie beispielsweise der Mitarbeiter Ashok Patel, der fast von Anfang an dabei.

Von der Verkaufsberatung, über Aufbau, Aufmaß, After-Sales-Service, Einsatz von Smart-Technologien, Fertigung oder besondere Sicherheitsstandards oder bis Z wie Zutrittskontrolle stammt alles „Made aus Lingen“ von der Firma Bockmeyer. Darüber hinaus sind die Produkte mit der „RAL-Gütegemeinschaft“ ausgezeichnet. Neben einer zuverlässigen Arbeit bietet der Lingener Zaunexperte einen umfangreichen Service sowie ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Besuchen Sie die Ausstellung im Gewerbegebiet „Am Laxtener Esch“! Mehr Informationen auch im Internet unter www.bockmeyer-zaun.de und

www.bockmeyer-zaunwelt.de. 

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