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Fachkräfte wurden selber ausgebildet

Ingenieurbüro Janssen & Bergmann GbR blickt auf das 55-jährige Jubiläum zurück

Berumbur. Das Architektur- und Ingenieurbüro Janssen & Bergmann GbR schaut auf das 55-jährige Jubiläum zurück. „Wir sind eines der wenigen Ingenieurbüros, die so eine Bandbreite an Dienstleistungen anbieten. Und das seit 55 Jahren“, betont Bauingenieur Torsten Janssen, der die Nachfolge in Form von „Management by out“ mit dem Wirtschaftsingenieur Gerd-Jan Bergmann geregelt hat.

Das Team aus erfahrenen Ingenieurenund Bauzeichnern entwickelt individuelle und maßgeschneiderte Lösungen für unterschiedlichste Hochbau-Projekte: Ob Privathäuser, eine seniorengerechte Wohnanlage, Hallen, Industrie-, Gewerbe- oder Bürobauten, öffentlliche Gebäude wie zum Beispiel Kindergärten oder Privathäuser – das Ingenieurbüro aus Berumbur liefert „alles aus einer Hand“.  

Immer zum Bauzeichner/in ausgebildet

Fast von Anfang an wurde in dem Berufsbild zum Bauzeichner/in ausgebildet. „Die meisten sind übernommen worden. Zum 1.August würden wir gerne noch einen Bewerber oder Bewerberin einstellen“, so die Geschäftspartner.

In dem repräsentativen Bürogebäude befindet sich das Team mit insgesamt sechs qualifizierten Mitarbeitern, denen vier Büros, ein Zeichensaal und eine Teeküche zur Verfügung stehen. Auch der Seniorchef und Firmengründer Adolf Janssen hat immer noch ein Büro in dem Klinkergebäude in der Ortsmitte in Berumbur.

Wir haben uns immer neuen Technologien angepasst und können in all den Jahrzehnten nur bestätigen, dass die Bürokratie überhand genommen hat“, betonen Janssen und Bergmann. So bestehe bereits seit dem 1. Januar 2022 die Digitalisierungspflicht in den Baubehörden, die Bauunterlagen dementsprechend einzureichen. Seit der Zeit haben die Ingenieure dies erfolgreich umgesetzt. Und: „Die größte Bestätigung für die Qualität der Arbeit liefern unsere Kunden selbst.“ Durch dessen Zufriedenheit und Weiterempfehlung bestätigt sich immer wieder, dass das Konzept des Ingenieurbüros den richtigen Weg weist – ein verlässlicher Partner für erfolgreiche Bauprojekte!

Mehr Informationen auch unter www.janssen-bergmann.de.

Übergabe des Luxuskreuzers in Yokohama

Neubau ASUKA III erfolgreich in Richtung Nordsee überführt

Papenburg. Das neue Kreuzfahrtschiff der Meyer-Werft, die Asuka III, hat die Papenburger Werft erfolgreich mit Kurs auf Eemshaven (Niederlande) Anfang März verlassen. Der Neubau für die Reederei Nippon Yusen Kaisha (NYK Cruise), eine der größten Reedereien der Welt, lief nach den Testfahrten auf der Nordsee in den Emder Hafen ein.

Die ASUKA III wurde im März 2021 bei der Meyer Werft in Auftrag gegeben und ist das erste Kreuzfahrtschiff, das der japanische Flaggenstaat seit knapp 30 Jahren geordert hat. Der Heimathafen der ASUKA III ist Yokohama. Das Schiff hat eine Länge von 230 Metern, eine Breite von 29,80 Metern, einen Tiefgang von maximal 7,89 Metern und eine Bruttoraumzahl (BRZ) von 52.000. Die Besatzung besteht aus 470 Crewmitgliedern.

Das Schiff verfügt über zahlreiche Innovationen für den Umweltschutz, so z.B. auch über einen modernen und umweltfreundlichen LNG-Antrieb. Beim Design wurden zahlreiche maßgeschneiderte Lösungen für den japanischen Markt berücksichtigt. So gibt es zum Beispiel einen SPA-Bereich mit einem japanischen Freiluftbad.

Die ASUKA III bietet Platz für maximal 744 Passagiere in 385 Kabinen. Die Kabinen haben offene Räume mit traditioneller japanischer Ästhetik. Es gibt drei Kategorien: Penthouse, Suite und Balkon. An Bord sind außerdem sechs Restaurants mit französischer, italienischer und japanischer Kaiser-Küche.

Hauptsaison startet elektrisch

Dr. jur. Wibke Mellwig hielt die Festrede

Norddeich. „Ich freue mich sehr, diesem wirklich innovativen und bislang einzigartigen Projekt als Taufpatin offiziell den Namen zu geben“, sagte Karin Pragal, Vorsitzende des Aufsichtsrats der AG Reederei Norden-Frisia am 21.März bei der Schiffstaufe des „E-I“. Nach vielen Monaten der Entwicklung, des Baus und der Erprobung von Schiff und Ladetechnik sei nun alles sicher einsatzbereit. „Mit der Frisia E-I startet die Hauptsaison 2025 elektrisch und CO₂-neutral“, so Pragal.

Der Name der neuen Fähre verweist auch auf das umfassende Nachhaltigkeitskonzept der Reederei. Denn um den kalkulierten Stromverbrauch des E-Kats zu decken, wurden mehrere Projekte zur regenerativen Energieerzeugung und -speicherung kombiniert. So hat die Norden-Frisia auf ihren Parkflächen in Norddeich 600 PKW-Einstellplätze mit Photovoltaik-Dächern ausgestattet. Zudem wurden Solaranlagen auf Dächern und Carports in Norddeich, Harlesiel, auf Norderney und Juist installiert. Eine Freiflächenanlage befindet sich in der Umsetzung. Ein Batteriespeicher puffert zukünftig Überschüsse aus der Solarstromerzeugung tagsüber für nächtliche Bedarfe. „Wir arbeiten damit an der nachhaltigen Transformation der Schifffahrt und investieren in eine emissionsfreie Zukunft“, sagte Reederei-Vorstand Carl-Ulfert Stegmann. Rund 180 Beschäftigte arbeiten bei der Reederei, die im Jahr 2021 das 150-jährige Jubiläum hatte.

Deutschland will Vorreiter sein für eine klimafreundliche Schifffahrt. Gerade im maritimen Bereich haben wir mit Blick auf die Emissionsmengen enormen Aufholbedarf, aber eben auch noch ein enormes Potenzial. Die elektrischen Antriebe der neuen Generation tragen dazu bei, dieses Potenzial zu heben und zeigen, dass Deutschland Schifffahrt kann. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir sehr schnell mehr davon sehen und auch die Anwendungsgebiete mit den Reichweiten wachsen werden“, sagte Dr. jur. Wibke Mellwig vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr.

Dr. Mellwig, deren Mutter in Neermoor aufgewachsen ist, und aus Potsdam angereist war, betonte: „Damit nimmt die Frisia E-I eine Vorbildfunktion ein, gerade auch im Umfeld des UNESCO-Weltnaturerbes Wattenmeer.“

Wir freuen uns sehr, dass wir den E-Kat nach den speziellen Anforderungen der Norden-Frisia von Anfang an mitentwickeln und bauen durften“, sagte Joschka Böddeling, Sales Manager der DAMEN Shipyards. Für seine Werft sei das Projekt ein wichtiger Schritt in Richtung eines umweltverträglichen und zukunftsfähigen Schiffbaus.

Die Mehrkosten des elektrischen Antriebes des Elektrokatamarans wurden mit 608.000 € von der NBank des Landes Niedersachsen gefördert. Die Ladestation für den E-Kat wurde aus der BordstromTech Richtlinie im Rahmen der Umsetzung der Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie der Bundesregierung (MKS) mit insgesamt rund 650.000 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die Fördermaßnahme wird von der NOW GmbH koordiniert.

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