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Vieles verändert – Was zählt, bleibt!

40 Jahre Sonnen-Energie-Zentrum GmbH SEZ Solar in Ostrhauderfehn

Ostrhauderfehn. Über 1.000 Besucher, Geschäftspartner und langjährige Weggefährten kamen zum 40-jährigen Jubiläum der Firma SEZ Solar Sonnen-Energie-Zentrum GmbH in das Gewerbegebiet Ostrhauderfehn. Bei gutem Wetter und Sonnenschein informierten sich die geladenen Gäste über das Familienunternehmen, das seit 1985 Photovoltaikanlagen, Speicherlösungen und Ladestationen aus einer Hand anbietet.

Sowohl der Bürgermeister der Gemeinde Ostrhauderfehn, Günter Harders, als auch der Landrat Matthias Groote hielten eine Festrede. „Ich erinnere mich gut, als die Solarenergie vor 40 Jahren startete und bei einer Ferienpassaktion die Mahlzeiten mit einem Sonnenofen erwärmt wurden“, sagte Bürgermeister Günter Harders. Es war eine neue Form von Energie, die nichts kostete und mit der Strom in erhöhtem Maße produziert werden konnte. „Das Familienunternehmen mit dem Gründer und Diplom-Ingenieur Gerwin Schulte, der seinen gut bezahlten Job bei einer Klassifizierungsgesellschaft aufgab, verdient meinen ganzen Respekt. Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg“, hob Harders hervor.

Auch der Landrat Matthias Groote gratulierte Gerwin und Ilona Schulte sowie Sohn Tim recht herzlich und ging auf die Anfänge ein. „Vor 40 Jahren wurde die Firma Enercon in einer Garage gegründet und die Firma Sonnen-Energie-Zentrum ebenfalls. Damit steht das Familienunternehmen seit 1985 für Innovation, Nachhaltigkeit und Verantwortungsbewusstsein“, sagte Landrat Matthias Groote. Er betonte, dass mit der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl im Jahr 1986, von der auch Ostfriesland betroffen war, ein Umdenken kam.

Ilona und Gerwin Schulte machten sich anfangs von Zuhause selbstständig, bevor eine Immobilie neu gebaut wurde. Im Jahr 2009 erfolgte der Umzug in den Neubau im Gewerbegebiet. „Sie verbinden Tradition mit digitalem Fortschritt und dafür steht ein geschultes Team zur Verfügung“, betonte Groote.

1985 stand Sonnenenergie als mutige Vision da, heute ist es die Energie der Zukunft und der Motor in der regionalen Energiewende.

Mehr Informationen auch im Internet unter www.sez-solar.de.

Vierter Bauabschnitt bei Nord Gruppe

Richtfest bei Nord GmbH & Co.KG im Gewerbegebiet Schirum

Aurich/Bargteheide.

Die Erfolgsgeschichte der Firma Nord Electronic Drivesystems mit dem Bau eines neuen Standortes im Gewerbegebiet Schirum startete im Jahr 2005.In dem Jahr ging auch das neue Gewerbegebiet in die Vermarktung. Nun wurde das Richtfest des neuen rund 10.000 Quadratmeter großen Anbaus gefeiert, zu dem rund 80 geladene Gäste und Beschäftigte, beteiligte Handwerker, Nachbarn und Teammitglieder vom Hauptstandort aus Bargteheide kamen.

Für uns ist es der vierte Bauabschnitt hier in Schirum Der erste Bauabschnitt mit rund 3.300 Quadratmetern startete im Jahr 2005. Nun sind es 10.000 Quadratmeter weitere Produktions- und Lagerflächen, die angebaut werden“, sagte Gerhard Harms, Werkleiter der Nord Electronic Drivesystems, die seit 1986 in Aurich ansässig ist. Anfangs war der Standort zusammen mit ENERCON am Dreekamp bis 1994, dann am Finkenburgweg und danach ab 2005 in Schirum. Harms bedankte sich auch bei den Handwerkern, die „eine ganz großartige Leistung gebracht haben“.

Gott schütze diese Halle und alle, die darin arbeiten“, sagte Master of Arts Architekt Tobias Kruse von Kruse Bau GmbH & Co.KG. Danach zerschellte die Flasche Korn. Bei dem Neubau in Höhe von rund 20 Millionen Euro handelt es sich um eine Lückenbebauung. „Dies ist ein beeindruckender Lückenbau, der gut aussieht. Auch die Leistung des Auricher Teams ist beeindruckend. Wir als Nord-Gruppe haben Vertrauen in diesem Standort und schaffen mit dem Neubau rund 300 neue Arbeitsplätze“, sagte Jens Paulsen, Geschäftsführer der Getriebebau Nord GmbH, in seiner Ansprache. Zurzeit arbeiten dort 180 Beschäftigte. 2022 sei das Boomjahr gewesen und nachwievor werde elektronische Antriebstechnik investiert.

Der Bürgermeister der Stadt Aurich, Horst Feddermann, lobte die gute Zusammenarbeit mit dem mittelständischen Familienunternehmen. „Das Richtfest ist fast wie ein Familientreffen und ich freue mich, dass so viele Auricher Firmen an dem Neubau beteiligt sind.“ Das Gewerbegebiet Schirum sei in 20 Jahren gut gewachsen. Bei der Firma Nord Electronic Drivesystems würde der größere Hallenbau gut passen.

Von links: Tobias Kruse, Horst Feddermann, Jens Paulsen, Gerhard Harms, Norbert Klaassen und Stephan Kruse feierten bei gutem Wetter.

Landschaft ist das 60. Mitglied

Überbetrieblicher Verbund tagte in den Räumen der Ostfriesischen Landschaft

Aurich. Auf seiner Mitgliederversammlung ehrte der Überbetriebliche Verbund (ÜV) seine langjährigen Mitglieder und nahm offiziell die Ostfriesische Landschaft, vertreten durch ihren Präsidenten Rico Mecklenburg, als 60. Mitglied in den Verbund auf.

Im Jahr 2024 konnte der Verbund drei neue Mitglieder aufnehmen, dazu gehörten die Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen Aurich, die Firma Leerhoff und die Wirtschaftsförderung des Landkreises Aurich. Zum Jahresende zählte der Verbund 59 Mitglieder.

Zahlreiche Vorträge und Workshops gehörten zum Jahresprogramm, darunter auch ein Job-Bus. „Im letzten Jahr besuchten wir die Lebenshilfe in Leer, um über die unterschiedlichen Berufe vor Ort zu informieren. Bereits im Anschluss konnten zwei Jobs vermittelt werden“, betonte ÜV-Geschäftsführerin Heidi Wientjes bei der Mitgliederversammlung.

Bei den Referentinnen gab es Wechsel. Fünf Referentinnen sind seit Ende 2024 nicht mehr dabei, vier neue Referentinnen konnten jedoch gewonnen werden. Für das Jahr 2026 sind wieder zahlreiche Vorträge und Workshops geplant. Außerdem soll das Thema „Neue Arbeitszeitmodelle“ am Beispiel des Seniorenzentrums Südbrookmerland vorgestellt werden, bei dem insbesondere für Mütter familienfreundliche Arbeitszeitmodelle zwischen 8 und 12 Uhr eingerichtet wurden.

Zum Schluss berichtete der Präsident Rico Mecklenburg über die Funktion und die Geschichte der Ostfriesischen Landschaft und über den Ständesaal, in dem die Mitgliederversammlung stattfand. „Viele hochkarätige Personen wie König Georg V. von England im Jahr 1865 waren hier zu Gast. Auch die Bundespräsidenten Theodor Heuss, Roman Herzog und zuletzt Frank-Walter Steinmeier“, so Rico Mecklenburg.

Bildunterschriften:

Die anwesenden Mitglieder und ihre Vertreter wurden für ihre langjährigen Mitgliedschaften im Überbetrieblichen Verbund geehrt. Foto: Ute Müller

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