Seite 4 von 15

Kunden- & Nutzerverhalten in 2025

Meine 5 Top-Trends für Unternehmer im Jahr 2025!

In meinem Marketingjob setze ich mich schon lange vor der Zeit mit den Trends, dem Kunden- und Nutzerverhalten sowie den passenden Lösungen auseinander. Gerne teile ich mit Ihnen meine Einschätzungen und Gedanken zum neuen Jahr 2025.

Was erwartet Sie also aus meiner Sicht? Auf jeden Fall ein spannendes Jahr! Was ändert sich, und wie können Sie als Unternehmer oder Unternehmen darauf reagieren? Hier sind meine wichtigsten Trends und Tipps, die Sie kennen sollten, um auf der Erfolgsspur zu bleiben – mit einem regionalen Fokus in der Weser-Ems Region!

Mein erster Tipp: Authentizität wird zur Pflicht

2025 steht im Zeichen von Vertrauen – ein Wert, der besonders hierzulande sehr geschätzt wird. Kundinnen und Kunden hinterfragen zunehmend, ob das, was sie online sehen, echt ist. Angesichts von Deep-Fakes, KI-generierten Bildern und Fake Reviews wächst die Skepsis.

Unternehmen müssen daher mehr denn je authentisch und transparent kommunizieren, um das Vertrauen ihrer Zielgruppe zu gewinnen. Setzen Sie auf echte Bilder aus Ihrem Unternehmen, geben Sie Einblicke hinter die Kulissen und führen Sie einen ehrlichen Dialog. Zeigen Sie beispielsweise, wie Ihr Team in der Region arbeitet oder wie lokale Produktionsprozesse ablaufen.

Mein zweiter Tipp: Schnelle Lösungen für ungeduldige Kunden

Die „Impatience Economy“ verändert das Nutzerverhalten dramatisch. Ihre Kundschaft sucht schnelle Antworten und einfache Lösungen – oft über Social Media. Besonders in ländlichen Regionen rund um Ostfriesland bis Oldenburg spielen digitale sowie persönliche Serviceangebote eine große Rolle. Bieten Sie Tutorials, praktische Tipps und leicht zugängliche Informationen, die direkt einen Mehrwert schaffen. Ein kurzer Leitfaden, wie man Ihr Produkt bedient, oder schnelle FAQs per Video auf Social Media können hier

Wunder wirken.

Mein dritter Tipp: Social Rewilding – Mehr Fokus auf echte Erlebnisse

Nach Jahren der Digitalisierung wächst die Sehnsucht nach echten Verbindungen und

analogen Erlebnissen – gerade hier. Social Media sollte nicht nur digital bleiben, sondern Menschen motivieren, offline aktiv zu werden. Kombinieren Sie digitale Kampagnen mit lokalen Events, landestypischen Aktionen oder realen Community-Projekten. Dies könnte ein Tag an der ostfriesischen Küste mit Ihrem Team oder eine lokale Messe in Leer oder Oldenburg sein, bei der die Produkte und Werte persönlich präsentiert werden.

Mein vierter Tipp: Nachhaltigkeit und Werte zählen

Unternehmen, die nachhaltig handeln und soziale Verantwortung übernehmen, werden bevorzugt. Ein Trend, der auch hier stark verankert ist. Ihre Kundschaft will wissen, was hinter den Kulissen passiert. Zeigen Sie konkrete Maßnahmen und Projekte, die belegen, dass Sie Nachhaltigkeit ernst nehmen.

Vielleicht nutzen Sie lokale Ressourcen oder setzen auf umweltfreundliche Produktionsprozesse? Teilen Sie diese Geschichten authentisch auf Ihren Kanälen, um

Vertrauen aufzubauen.

Mein fünfter Tipp: Offline-Erlebnisse werden wieder relevant

Offline wird wieder relevant, besonders im Kontext der zunehmend kritischen Haltung jüngerer Zielgruppen gegenüber Social Media. Erinnern Sie sich daran, wie das Leben ohne ständige digitale Erreichbarkeit war – auch schön, oder? Marken, die offline erlebbar sind, punkten bei iIhrer Zielgruppe. Entwickeln Sie hybride Kampagnen, die Social Media und analoge Touchpoints wie Printprodukte oder Out-Of-Home-Werbung verbinden. Dies könnte bedeuten, dass Sie Workshops, Pop-up-Stores oder lokale Veranstaltungen organisieren,die Ihren Kunden in Ostfriesland und Oldenburg greifbare Erlebnisse bieten.

Netzwerken ist wichtig!

Wie gelingt eigentlich das Netzwerken?

Auf Veranstaltungen spricht man oft nur mit Bekannten, anstatt neue Kontakte zu knüpfen. Dabei sind solche Gelegenheiten ideal, um interessante Menschen kennenzulernen. Die Angst vor Ablehnung und unangenehmen Situationen hält viele jedoch zurück.

Die Angst vor Ablehnung

Viele fürchten, als störend empfunden zu werden. Doch sachlich betrachtet: Wer offen und freundlich auf andere zugeht, wird meist positive Reaktionen erleben.

Unrealistische Erwartungen

Ein häufiger Fehler ist der Druck, unbedingt „wichtige“ Leute kennenlernen zu müssen. Stattdessen sollte man offen und vorurteilsfrei auf alle Menschen zugehen. Nicht jedes Gespräch führt zu einem Auftrag – das ist völlig normal. Aber wer nur Menschen auf Veranstaltungen anspricht, um diesen etwas zu verkaufen, schießt über das Ziel deutlich hinaus. Es geht darum, Menschen kennenzulernen, z.B. auf einem Neujahrsempfang, einer Präsentation, einer Messe oder einer Mitgliederversammlung. Und wenn sich daraus später ein Geschäft ergibt, dann ist gut. Und wenn nicht, dann auch.

Einstieg in das Gespräch

Eine entspannte Möglichkeit ist, sich zu einem Stehtisch zu gesellen und sich freundlich mit den Worten „Hallo, ich bin Max Mustermann. Darf ich mich dazustellen“ vorzustellen. Wer am Tisch dann gezielt Fragen stellt, um Andere besser zu verstehen, wird schnell Vertrauen und Sympathie aufbauen.

Und wann kommt das Geschäft?

Ein paar Tage nach dem Kennenlernen. Beispielsweise telefonisch mit „Wir haben uns ja letzte Woche getroffen. Nun habe ich gesehen, dass Sie ja auch X machen. Da habe ich eine Idee.“

Link zum ergänzenden YouTube-Video: Wie netzwerken gelingt (12 Minuten)

GVN tagte in „Venedig des Nordens“

Rund 300 Teilnehmer diskutierten über Mobilität & Verbindungen

Papenburg. Am 29. und 30. November 2024 fand die Jahreshauptversammlung des Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN) e. V., diesmal in Papenburg statt. Rund 300 Unternehmer aus den Bereichen Güterkraftverkehr, Entsorgung, Spedition, Logistik, Möbelspedition, Omnibus und Touristik sowie Taxi, Mietwagen und Krankentransporte waren dabei.

Die politischen Gastreden hielten der Europaabgeordnete Jens Gieseke (CDU) und die Bürgermeisterin der Stadt Papenburg, Vanessa Gattung (SPD). Gieseke, der auch vor fünf Jahren in Papenburg dabei war, hob die Wichtigkeit der rund 3.000 Transportbetriebe in Niedersachsen hervor. „Hier sind fast 50.000 Menschen beschäftigt und einige Themen, beispielsweise Fachkräftemangel, Mobilität und Infrastrukturausbau, stehen auf der Tagesordnung“, betonte Jens Gieseke. Seiner Meinung nach war es keine gute Idee, nur auf die Karte „Elektromobilität“ zu setzen.

Ich freue mich, dass sie bereits das dritte Mal die Stadt Papenburg als Veranstaltungsort gewählt haben, um die Bedarfe im Verkehrsgewerbe hier zu diskutieren“, sagte die Bürgermeisterin Vanessa Gattung in einem Grußwort. Auch in der Kanalstadt „Venedig des Nordens“ seit Wirtschaft und Mobilität eng verzahnt. „Große Fortschritte machen wir beim Ausbau des Nordhafens, hier steuern wir auf die Trimodalität zu“, hob Gattung hervor. Bedarfsgerechte Schienen, Straßen und Wasserwege garantiert die Mobilität in Papenburg und – verbindet. „Wir schaffen eine Infrastruktur, die zukunftsfähig ist, aber auch nachhaltig“, so die Bürgermeisterin.

Wichtig: Handlungsfähige Regierung

Präsident Mathias Krage appellierte nach dem Ampel-Aus für einen schnellen Regierungswechsel. Wichtig sei eine verlässliche Politik, die auf Stabilität und Zukunft ausgerichtet ist. „Die kleinen und mittelständischen Unternehmen dürfen nicht mit Bürokratie aus Brüssel ertränkt werden. Bürokratie ist nichts anderes als das Misstrauen des Staates gegenüber seinen Bürgern und Unternehmern. Wenn der Staat aber seinen Unternehmern und Bürgern zunehmend misstraut, wird bei den Wahlen Misstrauen mit Misstrauen quittiert“, so Krage. Er versprach den Unternehmern, dass der GVN alles daransetzen wird, ihre Interessen weiterhin gegenüber der Politik und in der Öffentlichkeit zu vertreten.

Hauptgeschäftsführer Benjamin Sokolovic ging in seinem Geschäftsbericht auf die brennenden Themen des Verkehrsgewerbes ein: Vom nicht überwundenen Koalitionsbruch zur doppelten Maut, Personalmangel, Infrastrukturausbau, Dekarbonisierung, fehlende Unterstützungsprogramme, Bürokratieburnout, der Ungleichbehandlung von kommunalen und privaten Omnibusunternehmen, den Reformen der Bus- und Kraftfahrausbildung bis hin zur Forderung nach einem einheitlichen niedersächsischen Taxitarif war alles dabei.

Besonders geehrt wurde Stefan Wurzel, als tarifvertragliches Urgestein mit messerscharfem Verstand, der gemeinsam mit seinem Vater Eckhard auf eine stolze 45-jährige ehrenamtliche Tarifarbeit zurückblickt.

Auch den verstorbenen Mitgliedern, darunter Gerd Akkermann aus Moormerland, wurde bei der Jahreshauptversammlung gedacht.

Foto: Inge Meyer

Von links: Lars Bunte, Insa und Klaus Akkermann informierten sich bei der Jahreshauptversammlung in Papenburg.

Präsentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén