25 Jahre Denies Deutsch – Nederlands Plus!

Bettina Fabich machte sich im Jahr 2000 in Oldenburg selbstständig

Oldenburg/Groningen. Bettina Fabich hat Denies Deutsch – Nederlands Plus! vor 25 Jahren gegründet, um deutsche und niederländische Betriebe, Behörden und Projektpartner zu unterstützen. Ziel ist es, grenzüberschreitende Projekte erfolgreich umzusetzen und nachhaltige Partnerschaften zu entwickeln. In dem folgenden Interview erzählt sie, wie die Geschäftsidee zustande kam.

Wie kam es dazu, sich mit einem Dienstleistungsbetrieb selbstständig zu machen und warum in Oldenburg?

Nach einem Studium in Amsterdam und meiner Arbeit dort als Koordinatorin „Soziale Erneuerung (Sociale Vernieuwing) hat es mich der Liebe wegen wieder zurück in die Universitätsstadt Oldenburg gebracht. Dort startete ich mein Studium, komme aber aus der Region und zwar ursprünglich aus Wilhelmshaven.

Später fand ich in Oldenburg auch als einer der allerersten Mieter ein Büro im Technologie- und Gründerzentrum Oldenburg (TGO). Das Zusammenbringen von Menschen unterschiedlichster Herkunft hat mich immer fasziniert. Deutschland und die Niederlande sind sich kulturell und sprachlich nahe, aber gerade die subtilen Unterschiede sind eine Quelle von Missverständnissen – bieten aber auch Chancen. Für mich ist es eine inspirierende Herausforderung, um dabei zu helfen, das Beste aus diesem grenzüberschreitenden Miteinander herauszuholen.

Sie arbeiten seit 25 Jahren erfolgreich grenzüberschreitend zusammen. In welchen Branchen?

Auf die 25-jährige vielfältige Zusammenarbeit in Branchen wie Gesundheit, Bau, Pflege, Militär, Kultur und Verwaltung, blicke ich mit Dankbarkeit zurück. Die Aufträge reichten von bi-nationalen Workshops bis zu Interim Management und Netzwerkkoordination für grenzüberschreitende Projekte wie die Wunderline.

Deutschland und die Niederlande haben sich angenähert, unterscheiden sich aber weiterhin, etwa beim Umgangston, der Hierarchie und der Arbeitsweise. In den Niederlanden sind flachere Hierarchien und flexible Planung üblich, während Deutschland Wert auf detaillierte Absprachen legt. Beispiele aus der Praxis zeigen, wie diese Unterschiede zu Missverständnissen führen können, aber auch Potenzial bieten: Durch Kompromisse und gegenseitiges Lernen entstehen innovative Lösungen.

Was ist Ihr Lieblingsprojekt oder Dauerthema?

Das Wunderline-Projekt ist ein Paradebeispiel und mein Lieblingsprojekt. Mehr als ein Jahrzehnt arbeitet ein gemischtes Team, Politiker und Verwaltungsangehörige beider Länder in diesem ehrgeizigem Projekt mit großem Engagement zusammen. Trotz unterschiedlicher Rahmenbedingungen sind die Beteiligten zusammengewachsen und haben gemeinsam große Herausforderungen gemeistert. Eine Besonderheit ist, dass alle Kommunen an der Schienenstrecke von Groningen bis nach Bremen aktiv beteiligt sind. Nicht umsonst hat es in Brüssel den Titel Leuchtturmprojekt erhalten. Ab Sommer 2026 soll der erste Zug auf der Wunderline-Strecke fahren und die spektakuläre neue Friesenbrücke über der Ems überqueren.

Einmal haben Sie der damaligen Königin Beatrix die Hand geschüttelt, wo war das?

Ich habe 2011 an einem vom damaligen Bundespräsidenten Christian Wulff organisiertem Empfang zu Ehren der damaligen Königin Beatrix auf Schloss Bellevue teilgenommen. Das war sehr aufregend und für mich ein persönliches Highlight.

Tipp: Mein Rat an Unternehmer, die sich in den Niederlanden engagieren wollen: Bereiten Sie sich gründlich vor, denn scheinbare Ähnlichkeit birgt subtile Unterschiede – Gute Vorbereitung spart Zeit und verhindert Fehler.

Bettina Fabich (Bildmitte) erhielt von Michael Elzinga (links) und Frau Christina (rechts) ein Präsent zum Jubiläum. Foto: Inge Meyer

Ausstattung nach neuesten Standards

Sparkasse LeerWittmund modernisierte Geschäftsstelle 

Weener. Die Sparkasse LeerWittmund eröffnete die Geschäftsstelle in Weener nach rund sechs Monaten Umbauzeit wieder Ende Oktober. „Während dieser Zeit war die Belegschaft im Container einquartiert und das hat gut geklappt. Mit dem Umbau und den beteiligten Firmen waren wir sehr zufrieden“, betont Ralf Theile, Filialleiter der Sparkasse LeerWittmund in Weener.

Bis zum Jahr 2007 hieß die Sparkasse „LeerWeener“, die sich dann aufgrund der Fusion mit Wittmund auf den jetzigen Namen Sparkasse LeerWittmund änderte. Nachwievor hat das Rheiderland mit den weiteren Geschäftsstellen in Möhlenwarf und Bunde einen großen Einzugsbereich – gerade auch in Hinsicht auf die niederländischen Grenzgänger. „Diese Hauptstelle in Weener gibt es seit 1975 und mit dem Umbau präsentiert sich die Filiale in einem neuen, zeitgemäßen Gewand“, erklärt Ralf Theile, der in einem Team von 13 Beschäftigten arbeitet.

Die Ausstattung in Weener wurde nach den neuesten energetischen Standards errichtet und verfügt jetzt über eine energieeffiziente LED-Beleuchtung sowie eine verbesserte Belüftungsanlage. Die hellen und freundlichen Räumlichkeiten haben ein ansprechendes Ambiente und mehr Platz für eine individuelle und umfassende Kundenberatung. „Wir haben ein Großraumbüro für bis zu 20 Personen, dort können auch Konferenzen und Seminare stattfinden. Für die individuelle Beratung stehen sechs Räume zur Verfügung, ein Raum ist nur für die Videoberatung ausgelegt“, erläutert der Filialleiter. Darüber hinaus gibt es zwei Diskretionsboxen.

Auch die ehemalige Schalterhalle ist zeitgemäß mit drei Servicepoints renoviert worden. „Die Arbeitsatmossphäre ist schöner, da alles offen und modern gestaltet ist“, so Theile. Er fügt hinzu, dass die Schließfächer nachwievor der Kundschaft zur Verfügung stehen.

Die Öffnungszeiten von montags bis freitags von 9-12 Uhr und am Montag sowie Donnerstagnachmmitag von 14.30 bis 17 Uhr bleiben unverändert. Persönliche Beratungstermin nachwievor auf Vereinbarung.

Landschaft ist das 60. Mitglied

Überbetrieblicher Verbund tagte in den Räumen der Ostfriesischen Landschaft

Aurich. Auf seiner Mitgliederversammlung ehrte der Überbetriebliche Verbund (ÜV) seine langjährigen Mitglieder und nahm offiziell die Ostfriesische Landschaft, vertreten durch ihren Präsidenten Rico Mecklenburg, als 60. Mitglied in den Verbund auf.

Im Jahr 2024 konnte der Verbund drei neue Mitglieder aufnehmen, dazu gehörten die Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen Aurich, die Firma Leerhoff und die Wirtschaftsförderung des Landkreises Aurich. Zum Jahresende zählte der Verbund 59 Mitglieder.

Zahlreiche Vorträge und Workshops gehörten zum Jahresprogramm, darunter auch ein Job-Bus. „Im letzten Jahr besuchten wir die Lebenshilfe in Leer, um über die unterschiedlichen Berufe vor Ort zu informieren. Bereits im Anschluss konnten zwei Jobs vermittelt werden“, betonte ÜV-Geschäftsführerin Heidi Wientjes bei der Mitgliederversammlung.

Bei den Referentinnen gab es Wechsel. Fünf Referentinnen sind seit Ende 2024 nicht mehr dabei, vier neue Referentinnen konnten jedoch gewonnen werden. Für das Jahr 2026 sind wieder zahlreiche Vorträge und Workshops geplant. Außerdem soll das Thema „Neue Arbeitszeitmodelle“ am Beispiel des Seniorenzentrums Südbrookmerland vorgestellt werden, bei dem insbesondere für Mütter familienfreundliche Arbeitszeitmodelle zwischen 8 und 12 Uhr eingerichtet wurden.

Zum Schluss berichtete der Präsident Rico Mecklenburg über die Funktion und die Geschichte der Ostfriesischen Landschaft und über den Ständesaal, in dem die Mitgliederversammlung stattfand. „Viele hochkarätige Personen wie König Georg V. von England im Jahr 1865 waren hier zu Gast. Auch die Bundespräsidenten Theodor Heuss, Roman Herzog und zuletzt Frank-Walter Steinmeier“, so Rico Mecklenburg.

Bildunterschriften:

Die anwesenden Mitglieder und ihre Vertreter wurden für ihre langjährigen Mitgliedschaften im Überbetrieblichen Verbund geehrt. Foto: Ute Müller

Weihnachtsbeleuchtung auf den Inseln

Seit über 50 Jahren liefert die Firma Specken Illumination die „Festbeleuchtung“

Saterland-Bollingen/Langeoog. Die Firma Specken Illumination GmbH wurde im Jahr 1974 von Manfred Specken gegründet und liefert seit über 50 Jahren wunderschöne Weihnachtsbeleuchtung. „Ob Glocken, Sterne oder Tannenbäume – in jedem Jahr liefern wir die Festbeleuchtung für Einkaufszentren und Innenstädte und das nun seit 50 Jahren“, teilt Seniorchef Manfred Specken mit.

Erstmalig leuchtete der Weihnachtsbaum aus Bollingen auf der Insel Langeoog im vergangenen Jahr. „Der Weihnachtsbaum wurde dort in der Ortsmitte der Insel aufgestellt, sah sehr schön aus“, fügt die Seniorchefin Annegret Specken hinzu, die mit der Familie kurz vor Heiligabend zur Nordseeinsel fuhr. Nun waren Langeooger Gewerbetreibende kürzlich in Bollingen vor Ort, um sich über weitere Weihnachtbeleuchtung zu informieren. Auch mit anderen Nordseeinseln sei man im Gespräch.

Einige Kommunen, Firmen und Privatleute haben bereits im September ihre Weihnachtsbeleuchtung bestellt. „Zu Weihnachten möchte jeder eine festliche Beleuchtung haben“, fügt Stefan Specken hinzu. Dass die Illumination trotz der ganzen Krisen wegfalle, davon ging die Unternehmerfamilie mit Firmenchef Manfred Specken nie aus. Denn: Zu Weihnachten gehört die Festbeleuchtung dazu und im Jubiläumsjahr gibt es sowohl für treue Stammkunden als auch für Neukunden besondere Angebote.

Nachwievor sei die „altdeutsche Weihnachtsbeleuchtung aus handgefertigten Ornamenten wie zum Beispiel Glocken, Ketten, Pyramiden, Sterne oder Weihnachtsbäume“ sehr beliebt. „Die traditionelle klassische Weihnachtsbeleuchtung in weiß ist immer noch aktuell und wird gerne bestellt. Damit sind wir vor 50 Jahren gestartet und die Beleuchtung ist bis heute sehr gefragt“, so Tanja Specken, die das Büro erledigt. Auch die beleuchteten Tannenbäume ab einem Meter Höhe bis hin zu 6,5 Meter hoch,stehen nachwievor an exponierter Stelle, zum Beispiel in Innenstadtlage, bei Einkaufszentren oder auf Dorfplätzen und am Kreiselverkehr.

Mehr Informationen auch auf der Internetseite www.weihnachtsbeleuchtung.com.

Holzrahmenbau im Holland-Stil

Zimmerei Peter Stock GmbH & Co.KG baut Wohn- und Geschäftshäuser am See

Apen. Nur wenige Gehminuten vom Apener Rathaus entfernt, errichtet Bauherr Peter Stock von der gleichnamigen Zimmerei drei auffallende Wohn- und Geschäftshäuser im niederländischen Stil. „Wir sind öfters in Holland und dieser Holzrahmenbau der insgesamt 30 Mietwohnungen und zwei Gewerbeeinheiten umfasst, ist dem Baustil angepasst“, erklärt Peter Stock, der das alte „Raiffeisen-Gelände“ schon vor knapp zehn Jahren gekauft hat.

Nach sieben Jahren Planungszeit kann sich das Ergebnis der insgesamt 2.000 Quadratmeter bebauten Fläche am See sehen lassen: In Schwedenrot, blaugrau oder beige mit zum Beispiel Holzfassade, Riemchenklinker oder Blechfassade, fallen die drei Häuser an der Kreuzung Hauptstraße/Ammerlandstraße sofort ins Auge. „Für dieses insgesamt 5.000 Quadratmeter große Gelände gab es keinen Bebauungsplan, deshalb hat es etwas länger gedauert“, grinst Peter Stock, der eine spezielle Lärmschutzwand im „grünen Stil“ errichtete.

Bereits im September diesen Jahres zogen die ersten Mieter im Haus ein. Das „Leuchtturmprojekt“ liegt zentral an der Ammerlandstraße. Alle drei Häuser verfügen über zweieinhalb Etagen mit Balkon oder Terrasse sowie Küche und Seeblick. „Dieser See ist der ehemalige Hafen in Apen, das Hafenbecken war damals am Kanal angeschlossen“, erklärt Peter Stock, der sich im Jahr 2011 selbstständig machte.

Die kleineren Mietwohnungen mit einem Schafzimmer kosten rund 700 Euro Kaltmiete, die größeren rund 115 Quadratmeter großen Wohnungen mit zwei Schlafzimmern sind teurer – nachhaltiges Wohnen inklusive. Alle Wohnungen verfügen über eine moderne Küchen und sind mit Fußbodenheizung ausgestattet. Laut dem Bauherrn Peter Stock sind 15 Wohnungen bereits vergeben.

Bildunterschrift:

Zentral und nur wenige Gehminuten von der Ortsmitte entfernt befinden sich die Häuser im Holzrahmenbau. Foto: Inge Meyer

Alles für Haus & Garten

Erfolgsgeschichte Landguth Heimtiernahrung geht mit neuem Logistikzentrum weiter

Niederlangen. Vor rund 21 Jahren gründeten Alfred Saathoff und der bereits verstorbene Bernhard Albers die Firma Landguth Heimtiernahrung GmbH im Gewerbegebiet Riepe. Nun wurde das neue Logistikzentrum im Gewerbepark Niederlangen direkt an der Autobahn A31 mit rund 60.000 Stellplätzen im Hochregallager am 26.September feierlich eingeweiht.

Seit Mai diesen Jahres befinden wir uns in der Anlaufphase des neuen Logistikzentrums, derzeit mit bis zu 50 LKW Be- und Abladungen pro Tag. Im nächsten Jahr werden es wohl 70 Transporter pro Tag sein“, erklärt Mark Albers, der Enkel des Firmengründers Bernhard Albers und Mitglied der Geschäftsleitung. Der Neubau mit Investitionskosten im zweistelligen Millionenbereich umfasst 44.000 Quadratmeter und dort wird in zwei Schichten gearbeitet.

Die rund 120 Meter breite und 280 Meter lange Halle gehört zu den größten Neubauten in Niederlangen und verfügt über 10,5 Kilometer Regallänge für Hunde- und Katzenfutter. „Aktuell beschäftigen wir 35 Mitarbeitende, möchten aber gerne noch weitere 16 Personen einstellen“, informiert Mark Albers, der Betriebswirtschaftslehre in Münster studiert hat.

Von links: Andrea Jungeblut, Standortleiter Jochen Berger und Abteilungsleiter Lars Reise hier in der modernen Logistikhalle. Fotos: Inge Meyer

Neubauten am See

Direkt am See entstehen Wohnhäuser im niederländischen Stil

Apen. „Für die Gemeinde Apen ist dies ein Leuchtturmprojekt“, sagte Matthias Huber, Bürgermeister der Gemeinde Apen, schon vor Jahren. Denn bereits vor zehn Jahren erwarb Peter Stock die Fläche am See. Nun sind die ersten Mieter in die neuen Häuser eingezogen.

Auch das zweite Haus wird vor Weihnachten fertiggestellt und das dritte Gebäude dann im ersten Quartal nächsten Jahres – jedes Haus mit vier verschiedenen Silhouetten. „Die Gewerbeflächen eignen sich beispielsweise gut für Handels- oder Dienstleistungsbetriebe sowie für Gesundheitsberufe“, fügt Investor Peter Stock hinzu, der 80 Voll- und Teilzeitkräfte beschäftigt. In allen Wohnungen sind nachhaltige Materialien mit Fichte oder Tanne verbaut worden und einen Gemeinschaftsgarten gibt es auch.

Zudem gibt es zahlreiche Parkplätze am Neubau. Mehr Informationen unter der Internetadresse www.zimmerei-peter-stock.com.

Seite 1 von 15

Präsentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén